Pro Bahn Schweiz tagte in Liechtenstein
Der Verein Pro Bahn Schweiz, der die Interessen der Kundinnen und Kunden des Öffentlichen Verkehrs in der Schweiz vertritt, führte am Samstag seine Delegiertenversammlung in Liechtenstein durch. Erstmals in seiner Geschichte tagte damit der Verein im Ausland.
Vaduz. - Nach dem offiziellen Teil gemäss Statuten begrüsste Regierungsrätin Marlies Amann-Marxer die Delegierten zum zweiten Teil der Versammlung. In ihrer Ansprache wies sie darauf hin, dass in einer Region, in der vier Länder zusammentreffen, die grenzüberschreitende Koordination eine gewisse Herausforderung darstellt. Dennoch sei im Rheintal, gerade was die Erreichbarkeit mit dem Öffentlichen Verkehr betrifft, eine verstärkte Dynamik feststellbar.
Ansätze des regionalen ÖV
Im Anschluss liessen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über verschiedene Projekte und Lösungsansätze in der Region informieren. LIEmobil Geschäftsführer Ulrich Feisst zeigte die aktuellen Entwicklungen beim öffentlichen regionalen Busverkehr auf. Henrik Caduff, vom Amt für Bau und Infrastruktur, berichtete über die Chancen der S-Bahn FL.A.CH und die St. Galler Nationalrätin Claudia Friedl sprach zum «Bodensee-Rheintal Y». Etwas weiter in die Zukunft blickte Georg Sele, der die VCL-Studie einer zukünftigen «Regionalbahn Liechtensteiner Oberland» vorstellte. Nach den Referaten und einer angeregten Diskussion besuchten die Teilnehmer am Nachmittag die Anlagen der PostAuto in Vaduz, wo ihnen durch Geschäftsführer Rico Kellenberger der Betrieb gezeigt wurde. (ikr)
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