Hilti Familienstiftung zahlt Spitalstudie
Vaduz. – Die Hilti Familienstiftung hat eine unabhängige Studie in Auftrag zu geben, welche die dem Landtag zugrunde liegenden Entscheidungsunterlagen auf ihre Voraussetzungen und zu erwartenden Konsequenzen überprüft. Zudem werden die Folgen einer geänderten Spitalfinanzierung mittels Fall- und Investitionspauschalen für die Umsetzbarkeit des Projektes beleuchtet. Beauftragt mit dieser Studie wurde die schweizerische Beratungsunternehmung Dr. Leo Boos, Spital Management Beratung, in Baar (Zug). Die Studie soll laut Medienmitteilung bis Mitte November vorliegen.
Region berücksichtigen
Der Entscheid über die Zukunft des Landesspitals könne nicht isoliert gefällt werden, heisst es weiter. Dazu müsse die medizinische Versorgungsstruktur der nahen und näheren Umgebung einbezogen werden. «Dies besonders deshalb, weil der vorliegende Antrag, um die wirtschaftlichen Kriterien zu erfüllen, davon ausgeht, dass der Anteil von zu behandelnden Bewohnern und Bewohnerinnen des Landes erheblich gesteigert werden soll und das Einzugsgebiet des Landesspitals durch zusätzliche Belegärzte mit entsprechender Kompetenz und Ansehen zwingend erweitert werden muss. Massnahmen, die als solche isoliert betrachtet denkbar sind, aber verständlicherweise nicht nur die umliegenden Spitäler direkt tangieren, sondern auch die oft angesprochene Ärztedichte in unserem Lande. Die Frage eines Neubaus ist somit nicht erstrangig, sondern nur ein logischer Teil einer solchen grundsätzlichen Entscheidung», schreibt Michael Hilti als Präsident der Hilti Familienstiftung. (pd)
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