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Gute Stimmbeteiligung zeichnet sich ab

Bei der Volksabstimmung über den Spitalneubau-Kredit zeichnet sich eine weit bessere Stimmbeteiligung ab, als dies am 18. September bei «Hilfe statt Strafe» mit 60,8 Prozent der Fall war. Bis Sonntag dürften es gut 69 Prozent sein.

Vaduz. – Bis gestern Abend haben von den 18?941 stimmberechtigten Liechtensteinerinnen und Liechtensteinern 12?594 brieflich (66,5 Prozent) und 245 (1,3 Prozent) an der Urne ihre Stimme in der Frage des 83-Millionen-Kredits für ein neues Landesspital abgegeben. Das sind bisher 67,8 Prozent. Somit zeichnet sich bis Sonntagmittag eine Stimmbeteiligung von gut 69 Prozent ab. Auch diesmal wird im Unterland eine höhere Stimmbeteiligung als im Oberland zu verzeichnen sein. Diese Entwicklung ist seit zehn Jahren zu beobachten. Spitzenreiter bis gestern Abend waren im Unterland Ruggell mit einer Stimmbeteiligung von 74 Prozent und Schellenberg mit 72,6 Prozent. Die höchste Beteiligung kann die Oberländer Gemeinde Planken mit bisher 76,5 Prozent registrieren.

Wie beim Industriezubringer

Betrachtet man die Sachabstimmungen seit 2005, liegt die sich abzeichnende Stimmbeteiligung von gut 69 Prozent auf dem Niveau der Abstimmung über den Industriezubringer im März 2010 (69 Prozent). Die höchste Stimmbeteiligung war bei der Volksabstimmung u?ber SPES I und den Nichtraucherschutz im März 2009 (80,8 Prozent) zu verzeichnen, gefolgt von den Abstimmungen u?ber das Partnerschaftsgesetz im Juni 2011 (74,2 Prozent), u?ber die Mobilfunkgrenzwerte im Dezember 2009 (66,3 Prozent) und u?ber die Initiative «Fu?r das Leben» im November 2005 (64,5 Prozent). Spannend bleibt, ob Befürworter oder Gegner mehr Stimmberechtigte zu mobilisieren vermochten. (güf)

Mehr in der heutigen Print- und Online-Ausgabe des «Liechtensteiner Vaterlands».

 

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