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«Gordischer Knoten» scheint gelöst

Jahrelang schien der Karren in Sachen Trennung von Kirche und Staat komplett festzustecken ? jetzt scheint der Durchbruch kurz bevorzustehen. Ein Vertragsentwurf soll bereits im März vorliegen. Noch offen ist die Frage nach dem Religionsunterricht an den Primarschulen. Von Desirée Vogt

Schaan. – Mehrere Versuche wurden in den vergangenen Jahren unternommen, um eine Lösung in Sachen Trennung von Kirche und Staat herbeizuführen. Ohne Erfolg. Auch nach dem neusten Vorschlag der Regierung, der eine Neuregelung des Verhältnisses zwischen dem Staat und den Glaubensgemeinschaften vorsieht, wurde die Diskussion anfänglich von unschönen Nebengeräusche – vor allem von Seiten des Erzbistums – begleitet. Doch jetzt scheint der verflixte «gordische Knoten» endlich gelöst. Offenbar haben Gespräche mit dem Heiligen Stuhl und innerhalb der Verhandlungsdelegation dazu geführt, dass Land, Gemeinden und die katholische Kirche kurz vor einem Durchbruch stehen. Vor einer Lösung, mit welcher offenbar alle leben können.

«Ein Geben und Nehmen»

«Grundsatzfragen bzw. ein Grossteil der Fragen sind behandelt – der Karren ist definitiv nicht mehr festgefahren», bestätigt Schaans Vorsteher und Delegationsmitglied Daniel Hilti. Man habe gemeinsam sowohl Lösungsansätze in Bezug auf die vermögensrechtlichen aber auch auf zahlreiche organisatorische Fragen gefunden. «Es ist ein Geben und ein Nehmen. Ein Gesamtpaket, mit dem alle Seiten leben können», so Hilti. (dv)

Mehr in der Print- und Online-Ausgabe des «Liechtensteiner Vaterlands» vom Mittwoch.

 

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