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«Gewinnoptimierung kann nicht die Frage sein»

Die Notwendigkeit eines eigenen Spitals darf nicht von wirtschaftlichen Überlegungen abhängig gemacht werden. Auch wenn sich die Gesunden für die Kosten interessieren ??für die Kranken ist eine optimale Hilfe vorrangig.

Vaduz. – «Wir wollen dieses Spital – und wir wollen es in unserer Nähe», so die klare Aussage von Hansjörg Marxer, Präsident der «Bürgerinitiative Pro Landesspital». Zum ersten Mal durfte er in der Hofkellerei Vaduz eine grosse Schaar an Mitgliedern begrüssen, denen eines gemein ist: Sie kämpfen für einen Neubau des Liechtensteinischen Landesspitals.

Wichtige Nähe

«Im Zentrum unserer Verantwortung steht der Patient», – das hob Präsident Hansjörg Marxer im Laufe seiner Ausführungen immer wieder hervor. Und dies ist mit Blick auf die «Gesunden», die hauptsächlich die wirtschaftlichen Überlegungen in den Vordergrund stellen, wohl auch nötig. Ob ein eigenes Landesspital vonnöten ist und wenn ja, ob in diesem Fall nicht ein Umbau ausreicht, kann in den Augen der Mitglieder der «Bürgerinitiative pro Landesspital» nicht von finanziellen Fragen abhängig gemacht werden. «Gewinnoptimierung kann nicht die Frage sein», betonte Marxer. Er verwies auf die stolze Leistungsbilanz des Landesspitals und damit auf viele zufriedene Patienten, die mit ihrem Wunsch, in Liechtenstein behandelt zu werden, ernst genommen werden müssen. «Ein eigenes Spital bedeutet keine Wartezeiten. Und vergessen wir nicht, dass sich der Patient in einer speziellen persönlichen Situation befindet, in der er Nähe benötigt», so Marxer. Ein kranker Mensch wolle möglichst zu Hause sein, wolle viele Besucher haben und treffe im Spital in Vaduz immer wieder Bekannte. «Das sind für Kranke wichtige Qualitäten.» (dv)

Mehr in der heutigen Print- und Online-Ausgabe des «Liechtensteiner Vaterland». 

 

 

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