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Erbprinz fordert Reformen und Einsparungen

Die Thronrede von Erbprinz Alois stand am Mittwochvormittag ganz im Zeichen der finanziellen Lage des Staatshaushaltes und der Altersvorsorge. «Eine Verschuldung und warten auf bessere Zeiten dürfen keine Option sein», sagte Erbprinz Alois anlässlich der Landtagseröffnung. Eine «entscheidende Legislaturperiode» stehe dem Land bevor.

Vaduz. - «Wohin die Verschuldung führt, zeigt die prekäre Lage vieler europäischer Staaten», sagte das Staatsoberhaupt im Landtag, der erstmals in neuer Besetzung zusammenkam. Liechtenstein dagegen baue auf Stabilität und dazu «brauchen wir auch finanzielle Stabilität». Entsprechend erwartet der Erbprinz von der neuen Regierung ein weiteres Sparpaket, dass jedoch auch «zu schmerzhaften Eingriffen» führen wird.

Altersvorsorge überprüfen

Mit dem Ausgleichen des Staatshaushaltes eng verbunden ist die nachhaltige Sicherung der Altersvorsorge, wo vor allem bei der Alterspflege mit einer Finanzierungslücke zu rechnen ist. «Bei der Altersvorsorge versteht schon ein Primarschüler, dass unser Pensionssystem bei steigender Lebenserwartung angepasst werden muss», sagte der Erbrpinz. «Wir sollten nicht nur das Pensionsalter heraufsetzen, sondern wir sollten uns Gedanken machen, wie wir das System grundsätzlich verbessern können.» Eine Reduktion der Leistungen, z. B. auf Schweizer Niveau, könnte gemäss Erbprinz Alois für einige Zeit die Probleme lindern, wäre aber keine nachhaltige Lösung. (ga)

 

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