Dienstleistungszentrum: Einsprache abgelehnt
Der Triesner Gemeinderat hat am Dienstag die Einsprache gegen den Gestaltungsplan zum «Dienstleistungszentrum Sonne» abgelehnt. Er will damit langfristig die Nahversorgung im Dorfzentrum durch private Investoren sichern.
Triesen. ? Mit dem vom Land Liechtenstein bereits bewilligten Abbruch des Gasthauses Sonne und des bestehenden «Sunnamarktes» wäre ? ohne entsprechenden Ersatz ? die Nahversorgung in der Gemeinde Triesen nicht mehr sichergestellt, wie es in einer Mitteilung der Gemeinde Triesen heisst. Mit der erneuten Bestätigung des unter Beizug von Gemeinde- und Landeskommissionen erarbeiteten Gestaltungsplanes für ein neues Dienstleistungszentrum untermauert der Gemeinderat das Bestreben der privaten Investoren, ein Angebot an Dienstleistungen im Dorfzentrum anbieten zu wollen.
Migros Überbauung
Vorsichtige Szenarien belegen, dass im Jahr 2025 in Triesen etwa 6000 Einwohnerinnen und Einwohner leben werden und ein jährliches Arbeitsplatzwachstum von ca. 2 Prozent zu prognostizieren ist. Aufgrund dieses Entwicklungsbildes erachte es der Gemeinderat als prioritär, die Nahversorgung auf Jahrzehnte hinaus zu sichern. Dass private Investoren auf eigenem Privatgrund im Dorfzentrum Hand bieten, eine raumplanerische Lösung für ein Dorfzentrum zu realisieren, kann der Gemeinderat nach der breit abgestützten und kontinuierlich verbesserten Entwicklung eines fundierten Gestaltungsplanes nur unterstützen, heisst es in der Mitteilung. (jak)
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