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Delegation mit Japan-Reise sehr zufrieden

Die gemischte Delegation rund um Erbprinz Alois und Regierungschef Klaus Tschütscher zog eine positive Bilanz des Arbeitsbesuches in Japan. Im Mittelpunkt des ersten offiziellen Staatsbesuches stand der Empfang des Erbprinzen beim japanischen Kaiser Akihito und der Kaiserin Michiko sowie beim japanischen Kronprinzen Naruhito.

Tokyo/Vaduz. - Regierungschef Klaus Tschütscher traf sich an den vier Besuchstagen mit dem japanischen Ministerpräsidenten Noda, dem Wirtschafts- und Industrieminister Edano und auch dem neuen Finanzminister Jojima. «Wir haben unsere Rolle auch als Türöffner für eine noch engere Zusammenarbeit zwischen Japan und Liechtenstein gesehen. Hauptziel des Besuchs war die Förderung der wirtschaftlichen, kulturellen und politischen Zusammenarbeit. Dieses Ziel haben wir erreicht», wird Regierungschef Klaus Tschütscher in einer Mitteilung von Freitagabend zitiert.

Türöffner für enge Zusammenarbeit

Weitere Programmschwerpunkte der Liechtensteiner Delegation waren die Arbeitsgespräche mit verschiedenen japanischen Wirtschafts- und Finanzfachleuten, darunter mit Vertretern der japanischen Finanzmarktaufsicht, dem Japanischen Wirtschaftsverband (Keidanren), der International Bankers Association (IBA) sowie Vertretern der Tokyo Stock Exchange. Die japanische Wirtschaft birgt grosses Potential und Wachstumschancen, die auch Unternehmern aus Liechtenstein zugänglich gemacht werden sollen. Alle Delegationsmitglieder betonten, dass diese Treffen auf höchster Ebene ohne Zweifel zu einem Verständnis des Wirtschaftsstandorts und zu einer deutlichen Vertiefung der Beziehungen auf politischer und wirtschaftlicher Ebene zwischen Japan und Liechtenstein beigetragen haben.

Kultureller Brückenbau

Ein kultureller Höhepunkt bildete die Ausstellungseröffnung der Sammlungen des Fürsten von Liechtenstein in Tokyo. Alle grossen japanischen Printmedien und Fernsehstationen berichteten über das Miteinander von Gemälden, Skulpturen und kunstgewerblichen Gegenständen sowie Möbeln. Erstmals wurden in Japan nicht nur einzelne Kunstwerke aneinandergereiht, sondern der Gedanke des Ensembles in den Mittelpunkt gestellt. Die Geschichte der fürstlichen Familie und ihre Besitzungen, das Thema der Kunstkammer sowie die Malerei des Wiener Biedermeier, die zum ersten Mal in Japan in dieser Form präsentiert wird, sind weitere zentrale Themen der Ausstellung. (ikr)

 

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