Anteilsscheine bis Monatsende erhältlich

«Malbun ist das alpine Naherholungszentrum Nummer eins für ganz Liechtenstein und die Region. Für viele ist es vor allem auch der familienfreundliche Wintersportort direkt vor der Haustüre. In den letzten Jahren hat sich in Malbun einiges getan. Eine wichtige Voraussetzung für ein belebtes, anziehendes Zentrum ist aber sicherlich eine ansprechende Strassenraumgestaltung, die weitgehende Reduktion des Autoverkehrs und in Absprache mit den Eigentümern der Abbau von Parkierungsflächen. Damit sich Gäste und Einheimische im Malbuner Zentrum wohlfühlen», heisst es in der Pressemittelung und weiter: «An Wochenenden und während der Ferienzeit herrschen, vor allem im Winter, teilweise prekäre Zustände was Verkehr und Parkierung anbelangt.»

Parkhaus soll Dorfzentrum entlasten

Das Verkehrskonzept der Gemeinde sieht drei wesentliche Schwerpunkte vor, welche die Situation verbessern sollen: «Eine Optimierung und flächendeckende Bewirtschaftung aller öffentlichen Parkplätze in Malbun, den Bau einer Tiefgarage für rund 350 Fahrzeuge bim Schlucher vor dem Alpenhotel sowie die Reduktion des Autoverkehrs und der Abstellplätze im Siedlungs-Zentrum von Malbun durch eine ansprechende Strassenraumgestaltung und entsprechende Zufahrtsregelungen. So soll ein attraktives verkehrsberuhigtes Malbuner Zentrum geschaffen werden, das zum Verweilen einlädt. Eine erste Verbesserung für Malbun, die heute nicht mehr wegzudenken ist, stellt die Schranke vor dem Alpenhotel dar, mit der die Zufahrt ins Zentrum eingeschränkt wurde. Das gesamte Verkehrskonzept für Malbun steht und fällt aber mit der geplanten Tiefgarage bim Schlucher.»

Zeichnungsfrist endet im März

In Zukunft soll den Bewohnern und übernachtenden Gästen eingangs Malbun, zwischen Schlucher und Alpenhotel, eine unterirdische Sammelgarage mit 350 Pkw-Parkplätzen zur Verfügung stehen. Gemeinde und Genossenschaft informieren weiter: «Das vor zwei Jahren über einen Wettbewerb ausgewählte Projekt ‹Val Bun› ist inzwischen zu einem Vorprojekt weiterbearbeitet worden. Die erste Etappe sieht auch gewisse öffentliche Anlagen vor wie behindertengerechte Toiletten, Postfachanlage, Bushaltestelle, Bancomat, Telefonkabine, Abfallsammelstelle, Depotraum für die Feuerwehr, Räume für den Werkdienst von Land und Gemeinde sowie den Verkehrsdienst. Die Parkgarage wird mehrheitlich von Privatpersonen oder Betrieben finanziert und gebaut, die an Einstellplätzen interessiert sind. Deshalb wurde im Juni die Genossenschaft Parkhaus Malbun gegründet. Bei einer Umfrage im Jahr 2005 hatten rund 250 Personen ihr Interesse an einem Platz in der geplanten Parkgarage bekundet.» Seit vergangenem Dezember läuft die Zeichnungsfrist der Anteilsscheine. Der Rücklauf der Formulare muss bie Ende März erfolgen. Ein Schein kostet maximal 37 000 Franken, ist frei handelbar und kann verschenkt oder vererbt werden. (pd/sb)