Ambitiöses Ziel in der Breitbandversorgung für Liechtenstein
Vaduz. - Regierungschef-Stellvertreter und Wirtschaftsminister Martin Meyer sieht in der Umsetzung dieses Zieles eine zentrale Herausforderung für die Politik. "Fehlender Breitbandzugang bedeutet einen Standortnachteil für unser Land. Breitbandige Internetzugänge stellen für Unternehmen, Bürger und Verwaltungen zudem einen wichtigen Teil der Infrastruktur dar, die sie zum effizienten Arbeiten benötigen und die immer mehr zum Leben dazu gehört. Es geht somit auch darum, die Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes zu stärken."
Der Entscheid hat auch Auswirkungen auf die künftige Aufgabenteilung der beiden staatlichen Unternehmen Liechtensteinische Kraftwerke (LKW) und der Telecom Liechtenstein AG, welche heute im Telekommunikationsbereich tätig sind. Es ist geplant, dass die Liechtensteinischen Kraftwerke künftig im Rahmen eines "Open Access"-Modells als nationaler Netzbetreiber auftreten und den Netzzugang den verschiedenen am Markt tätigen Dienste-Anbietern diskriminierungsfrei zur Verfügung stellen. Die Telecom Liechtenstein AG bleibt auch weiterhin Anbieter des Universaldienstes und hat den primären Auftrag, die Grundversorgung sowie die internationale Erreichbarkeit langfristig zu sichern. (pafl)
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Martin Meyer