Ärzteumsätze im November-Landtag

Vaduz. – Die Initianten hatten gefordert, dass das Amt für Gesundheit den Auftrag und die Kompetenz erhält, jährlich eine Statistik mit den Umsatzzahlen der Leistungserbringer im Gesundheitswesen zu veröffentlichen. Die Initiative zur entsprechendenAbänderung des Krankenversicherungsgesetzes fand eine Mehrheit von 16 Stimmen, woraufhin die erste Lesung durchgeführt worden ist.

Auf Anfrage der VU-Abgeordneten Harry Quaderer und Jürgen Beck kündigte der FBP-Abgeordnete Elmar Kindle schliesslich im September-Landtag an, dass die zweite Lesung noch in diesem Jahr durchgeführt werden soll.

FBP verspricht sich mehr Transparenz

«Die Initianten sind auf die Einwände und Fragen der Abgeordneten aus der April-Sitzung eingegangen und haben die zweiten Lesung für die November-Session des Landtages traktandieren lassen», schreibt die FBP nun in einer Pressemitteilung.

Die FBP-Landtagsfraktion verspreche sich von ihrer Initiative eine verbesserte Transparenz im liechtensteinischen Gesundheitswesen und ein funktionierendes Kontrollverfahren, heisst es in der Pressemitteilung weiter. Zu diesem Zweck solle eine Statistik insbesondere die pro Kalenderjahr erzielten gesamten Umsätze, aufteilt nach Behandlung, Medikamente, andere Heilmittel und weitere Kosten der in der obligatorischen Krankenpflegeversicherung tätigen Leistungserbringer beinhalten. Diese Daten sollen, nach Kategorien von Leistungserbringern und Fachgruppen von Leistungserbringern aufgegliedert sein und anonym veröffentlicht werden. (hb)