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Abtreibung: Erbprinz wartet Abstimmung ab

Erbprinz Alois kann sich mit dem Alternativvorschlag der Arbeitsgruppe aus VU- und FBP-Mitgliedern eher anfreunden als mit der Initiative «Hilfe statt Strafe». Näher darauf eingehen will er aber vor der Volksabstimmung nicht.

Vaduz. – Nachdem Mitglieder von VU und FBP am vergangenen Dienstag einen Alternativvorschlag zur Initiative «Hilfe statt Strafe» vorgestellt hatten, stellte sich vor allem eine wichtige Frage: Wie steht Erbprinz Alois zu diesem Vorschlag, wonach Frauen im Ausland straffrei einen Schwangerschaftsabbruch vornehmen lassen können? Dies interessiert umso mehr, als dass er anlässlich seiner Rede zum Staatsfeiertag angekündigt hatte, die Initiative «Hilfe statt Strafe» abzulehnen und damit von seinem Veto-Recht Gebrauch zu machen. Doch zum Gegenvorschlag äussert er sich weit weniger konkret, lässt einzig wissen: «Der Vorschlag lässt sich viel eher mit meinen Vorstellungen vereinbaren als die Initiative ‹Hilfe statt Strafe›».

Warten auf die Volksabstimmung

Anders als bei «Hilfe statt Strafe» will der Erbprinz vor der Volksabstimmung vom 16. und 18. September aber nicht näher auf den Vorschlag der Arbeitsgruppe eingehen, fügt in seiner Stellungnahme jedoch hinzu: «In einem neuen Gesetzesentwurf müssen wir jedenfalls ein Hauptaugenmerk darauf richten, wirkliche Hilfe anzubieten.» Ob dies bedeutet, dass ihm der Alternativvorschlag in Bezug auf wirkliche Hilfe zu wenig weit geht, lässt er offen. (dv)

Mehr in der heutigen Print- und Online-Ausgabe des «Liechtensteiner Vaterlands».

 

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