In der Nationalmannschaft steckt viel Potenzial
Liechtensteins Nationalteam hat unter der noch jungen Ära von Nationaltrainer Rene Pauritsch gezeigt, dass man den Grossen immer wieder ein Bein stellen kann. In den restlichen Spielen der WM-Qualifikation soll der eingeschlagene Weg fortgesetzt werden.
Fussball. - Im November 2012 löste der Fussballverband (LFV) den Vertrag mit Nationaltrainer Hans Peter «Bidu» Zaugg auf. In dessen Fussstapfen trat mit Rene Pauritsch ein Mann, der sich als Nachwuchstrainer in Liechtenstein einen Namen gemacht hat und deshalb von den LFV-Funktionären auch als geiegneter Nachfolger angesehen wurde. Und die Resultate, die unter der Ära Pauritsch bislang erreicht wurden, geben ihnen Recht.
Steigerung gesehen
Seit dem Amtsantritt des Österreichers sind rund neun Monate vergangen, drei Testspiele und zwei Partien in der WM-Qualifikation wurden in dieser Zeit absolviert. Der 49-Jährige Fussballlehrer zieht ob seinem bisherigen Engagement eine positive Bilanz. «Obwohl wir die drei Testspiele gegen Malta, Aserbaidschan und Polen verloren haben, waren die Leistungen in Ordnung. Von Spiel zu Spiel sah ich eine Steigerung. Dieser Trend bestätigte sich dann auch bei der WM-Qualifikation, wo wir ja zwei Unentschieden erreichten. Der Punktgewinn gegen die Slowakei kam sicher überraschend, mit jenem gegen Lettland haben wir schon ein wenig gerechnet.»
Spielpraxis für die Reservisten
Nun folgt in der WM-Ausscheidung die letzte Tranche. Die verbleibenden vier Spiele sind aber alles andere als einfach. Es warten zweimal die Griechen, dazu Leader Bosnien-Herzegowina und Litauen. «Das ist ein hartes Programm, aber wer weiss. Auch gegen die Slowakei, für die das Spiel gegen uns hinsichtlich einer möglichen WM-Qualifikation ja die letzte Chance war, hat niemand mit einem solchen Glanzresultat gerechnet. Natürlich sind Bosnien und Co. noch eine Spur besser, aber auch sie stehen unter Druck, und wieso soll ein ähnlicher Exploit unsererseits nicht nochmals möglich sein?», erklärt Pauritsch. (psp)
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