Rund ums Ruggeller Riet wandern
Ruggell. – Im Ruggeller Riet wurde eine Fläche von rund 90 ha zum Naturschutzgebiet erhoben. Flachmoore, Weiher, Hecken, Bäume und Streuwiesen bieten für viele gefährdete Tiere und Pflanzen einen idealen Lebensraum. Seit einiger Zeit bewohnt sogar eine Storchenfamilie das Riet. Ein ganz besonderes Naturerlebnis ist die Blütezeit der Sibirischen Schwertlilie Ende Mai/Anfang Juni. Eine grosse Rietlandschaft verwandelt sich dann in einen blauen Teppich. Allerlei Insekten und harmlose Reptilien lieben die feuchten und unberührten Streuewiesen.
Auch der renaturierte Auslauf des Binnenkanals in den Alpenrhein zieht viele Naturfreunde an. Sportler und Ruhesuchende finden hier ein wunderbares Stück Natur. Nahe der Kanalmündung liegt die Grillstelle Weienau. Auch der Rhein ist mit seinen Kiesbänken ein beliebtes Ausflugsziel. Der Rheindamm im Dreiländereck bietet Radfahrern und Inline Skatern Anschluss an Radwegenetze in Österreich und der Schweiz.
Inmitten der Natur
Limseneck (Steinbruch), Halameder, Hohla Kär (Felsenhöhle) und versunkenes Bad sind die Stationen, welche im weiten Bogen am Fusse des Eschnerberges zum Zollhaus führen. Richtung Westen erreicht man die Streuewiesen und Torflöcher des Ruggeller Rietes. Über Evimäder, Weienau und Bangserfeld kommt man zum Binnenkanaldamm, auf dem man seinen Rundweg durch das Naturschutzgebiet beendet.
Zur Brutzeit sollte man besondere Rücksicht auf die Tierwelt nehmen und die markierten Wege nicht verlassen. Es empfiehlt sich unbedingt ein Fernglas für das Beobachten der Vögel mitzunehmen. Grillieren kann man auf dem Grillplatz Weienau, dem Rheinufer entlang oder auf den Sandbänken. Baden ist in den Hinterwassern des Rheins möglich. (pd)
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