Wie wohnte man im Jahr 1900?
Schellenberg. – Der Hausname «Biedermann-Haus» erinnert an die Familie Biedermann, welche das Haus von 1814 bis 1964 bewohnte. Das Haus war im Jahre 1518 in Blockbauweise erstellt worden. Diese Bauart war nach 1500 in seiner Struktur typisch für die damaligen Bauernhäuser. Auf einem gemauerten Kellergeschoss stand ein Wohnraumblock in zwei Etagen.
An mehreren Orten gestanden
Er umfasste die bis zum First offene Küche mit Stube und Nebenstube, darüber zwei Kammern. Weil das Haus Eigentum und Fahrhabe des Pächters des Grundstücks war, erlebte das Haus mehrmals einen Abbau und Neuaufbau an einem anderen Platz, so in den Jahren 1687 und 1793/94. Bei der Umsiedelung 1793/94 baute man das flache Satteldach in ein steileres Dach um. Die letzte Verlegung des Hauses erfolgte 1991 bis 1993, um einen Abbruch zu verhindern. Das Haus steht seit 1993 unter Denkmalschutz; ein Jahr später eröffnete das Liechtensteinische Landesmuseum darin ein bäuerliches Wohnmuseum. Es zeigt die Wohnkultur und Lebensart in Liechtenstein um 1900. Das Biedermann-Haus ist zudem ein Zeugnis spätmittelalterlicher Siedlungs-, Bau- und Wirtschaftsweise im Fürstentum Liechtenstein. (pd)
Öffnungszeiten
Von April bis Oktober an jedem ersten und letzten Sonntag des Monats von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.
Wer ausserhalb der Öffnungszeiten eine Hausbesichtigung mit Führung in Verbindung mit einer Wanderung oder einem Besuch mit Familie, Freunden, Mitarbeitenden oder Kunden möchte, kann sich über die Homepage des Landesmuseum darüber informieren und buchen.
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