Von der Steinzeit bis heute
Vaduz. – Die 2003 eröffnete Dauerausstellung ist auf menschliche Tätigkeiten fokussiert. Unter den sechs Leitbegriffen «siedeln» (inhaltlicher Schwerpunkt Archäologie), «schützen» (Mittelalter), «herrschen» (Neuzeit), «feiern» (Volkskunde), «schaffen» (19. bis 21. Jahrhundert) und «nutzen» (Naturgeschichte) werden diese Tätigkeiten in Liechtenstein anhand der Sammlungsobjekte dargestellt und über den zeitlich-inhaltlichen Schwerpunkt hinaus in einen übergreifenden Zusammenhang gebracht.
Sammlungen
Die Sammlungen des Liechtensteinischen Landesmuseums umfassen vornehmlich Objekte aus der liechtensteinischen und regionalen Geschichte, darunter archäologische Funde vom Neolithikum bis ins Frühmittelalter, Modelle und Reliefs, Gebrauchsgegenstände und Objekte der Sach- und Wohnkultur aus allen Epochen, Waffen und Militär, spätgotisches Zimmer, Schnitzwerke kirchlicher Kunst, ein Fastentuch von 1612, kirchliche Goldschmiedearbeiten, Münzen, Orden und Ehrenzeichen, Objekte aus Handwerk, Industrie, Technik, Brauchtum, Bauernstube, Schule, Graphik, Kartographie und Tibetica (Sammlung Heinrich Harrer). Ab 2003 stellt das Landesmuseum neben eigenen naturkundlichen und naturhistorischen Objekten Exponate der Naturkundlichen Sammlung des Fürstentums Liechtenstein (ursprünglich Sammlung Prinz Hans von Liechtenstein) aus, mit regionalen Schwerpunkten in Ornithologie, Botanik, Fauna und Flora des Alpenraums sowie einige Exotica.
Sonderausstellung Fischwelten
Im Landesmuseum sind auch Sonderausstellungen zu sehen. Wie zum Beispiel zum Thema Fischwelten. Die alten Griechen hatten zunächst wohl Angst vor dem Wasser und den Fischen gehabt, doch um 400 v. Chr. begannen Künstler, schöne Meeresfauna auf Fischtellern in rotfiguriger Malerei zu zeigen. «Fischwelten» laden ein zum Träumen und Entdecken. (pd)
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