Musikalische Welten vereint
In einer heimeligen Atmosphäre begeisterte das Hasler-Berger-Paeffgen-Trio die versammelten Jazzfreunde. Der Trompeter Werner Hasler, der Schlagzeuger Gilbert Paeffgen und der Vibraphonist Karl Berger vereinigten in ihrer elektrifiziert akustischen Spielweise mehrere Welten in sich. Die Geschichten basieren auf groovebetonten Improvisationen und dem damit verbundenen, sehr offenen Regelwerk. Die gespielten Kompositionen basieren vor allem auf Skalen aus Obertonstrukturen, Oktaveinteilungen und Parallelismen. Inspiriert werden sie so von vermeintlich gegensätzlichen Welten, wie etwa den Naturhörnern der Alpenregion sowie der orientalischen Maqamwelt. Diese Skalen sind nicht dem westlichen Quintenzirkelsystem einzuordnen. Dementsprechend sind die funktionsharmonischen Abläufe unmöglich. Zusätzlich integriert das Trio Elektronika auf eine natürliche Art und Weise in ihre Stücke. Durch das Einbeziehen und Erforschen fremder musikalischer Richtungen, wie Gamelan, Maqam, keltische Musik oder afrikanische Polyrhythmik entsteht ein weites Feld für aussergewöhnliche Spielarten. Moderne und sehr eindringliche Kompositionen zeichnen die Stücke der Musiker aus.