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Hilti und Huber stellen neues Vaduzer Projekt vor

Neben dem Kunstmuseum Liechtenstein entsteht ein neues Gebäude, das Kunst und Kunsthandwerk vereint. Sein Äusseres sowie sein Inhalt sollen ein Augenschmaus sein.

Vaduz. – Seit seiner Fertigstellung lockte und lockt das Kunstmuseum Liechtenstein viele Kunstliebhaber nach Vaduz und zieht zudem viele Architekturinteressierte an. «Was so viel Interesse hervorruft, sollte man fördern», dachten sich die Verantwortlichen der Hilti Art Foundation und des Huber Uhren und Schmucks sowie Friedemann Malsch, Direktor des Kunstmuseums Liechtenstein.
Die Hilti Art Foundation arbeitet bereits seit einigen Jahren eng mit dem Kunstmuseum Liechtenstein zusammen. Sie beabsichtigt nun, ihre Sammlungsbestände vermehrt der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, und zwar in einem eigenen Ausstellungsgebäude, das infrastrukturell unmittelbar an das Kunstmuseum Liechtenstein angegliedert ist.

Verbindung mit Effekt

«Durch diese Verbindung wird eine Fülle von Synergien erschlossen. Sie ermöglicht beispielsweise eine gute Plattform für private Sammlungen», sagte Michael Hilti von der Hilti Art Foundation gestern im Rahmen der dazugehörigen Pressekonferenz. «Ein neues Gebäude von hoher architektonischer Qualität und hohem kulturellen Inhalt in unmittelbarer Nachbarschaft des Kunstmuseums wertet den Ort baukulturell weiter auf und steigert die Attraktivität des Standorts», fügte Architekt Meinrad Morger hinzu. Modernste Bautechnik werde ausserdem die Belastung für die Nachbarschaft während der Bauzeit so gering wie möglich halten.
Im Kunstmuseum selbst soll der Ausstellungsbetrieb nur wenig gestört werden. Bis zur Fertigstellung des Neubaus wird Huber Uhren Schmuck seine Geschäfte in einem Interimsgeschäftfortführen.

Kluge Köpfe am Werk

«Wir wollten unsere Idee unbedingt in Liechtenstein umsetzen», erklärte Michael Hilti. «Es lag nahe, in diesem Fall Kunst und Kunsthandwerk zusammenzuführen. Die Idee war, das Museum und das Juweliergeschäft gemeinsam in einem Haus unterzubringen. Ausserdem dient dieses Wechselspiel einem verbesserten Zugang der Öffentlichkeit.» (rba)
 

 

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