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Erster Buch- und Bibliothekstag

Der 1. Liechtensteiner Buch- und Bibliothekstag ist nicht nur ein weiterer gelungener Anlass zum 50 Jahr-Jubiläum der Landesbibliothek, sondern solle auch die Freude am Buch und am Lesen vermitteln.

Vaduz. – Mit einer kulinarischen Bibliothek, einer Kaffeefahrt durch die «Bibliothekslandschaft Liechtenstein», dem Lesezug, der lebendigen Bibliothek, dem Lesekoffer, der «Zähmung der wilden Bücher», diversen Buchständen und verschiedenen Sonderaktionen in den jeweiligen Bibliotheken der Gemeinden stand der Samstag ganz im Zeichen des Buches und des Lesens. Kleine und grosse Leseratten sowie prominente Lesefreunde, darunter auch Erbprinzessin Sophie und Vertreter des Landtags, waren der Einladung der Landesbibliothek zum ersten Liechtensteiner Buch- und Bibliothekstag gefolgt.

Kulturell und bildungspolitisch

«Lesen ist eine besondere Kulturfertigkeit des Menschen und ist wichtig, um den Alltag bewältigen zu können», äusserte sich Landesbibliothekarin Barbara Vogt in ihrer Eröffnungsansprache. Zudem erweitere es den Horizont, fördere den Ausbau des eigenen Wortschatzes und sei schlichtweg schön. Naheliegend, dass die Verantwortlichen der Landesbibliothek aus Anlass des 50-jährigen Bestehens und in Anlehnung an den Unesco-Welttag des Buches und des Urheberrechts, der jeweils am 23. April gefeiert wird, ihren lang gehegten Wunsch eines Buch- und Bibliothekstages nun in die Tat umsetzten. «Ein Tag, an dem für einmal das Buch und die Bibliotheken ins Rampenlicht gerückt werden», wie Vogt die Idee weiter ausführte. Zudem betonte sie, dass die Landesbibliothek als Lese- und Kulturförderungszentrum, als Ort der Bildung, Wissenschaft und der sozialen Begegnung, wichtige kulturelle und bildungspolitische Aufgaben wahr nehme.

Tragbares Buchregal

«Lesen war und ist mir seit meinen Jugendtagen ein grosses Vergnügen und eine Freude», gab Erbprinzessin Sophie offen zu. Da man Dinge, die man gerne tut auch gerne weiter gibt, sei ihr die Übernahme der Schirmherrschaft zum Buch- und Bibliothekstag nicht schwer gefallen. Erbprinzessin Sophie verwies in ihrer Ansprache darauf, dass die Förderung des Lesens heutzutage auch eine Herausforderung sei, da die Konkurrenz – gerade im digitalen Bereich – gross sei. Doch sie konnte dieser Entwicklung auch einen positiven Aspekt abgewinnen. «E-Books ermöglichen es einem, ein ganzes Bücherregal in die Ferien mitzunehmen.» Und so hoffe sie, dass der ein oder andere durch den Buch- und Bibliothekstag das Lesen wieder neu entdecke oder überhaupt entdecke. (ehu)


 

 

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