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Abtauchen in fremde Kulturen im Gasometer

Zur Veranstaltungsreihe «Reiseziel Museum» stellt «Vaterland online» jede Woche eines der an der Aktion beteiligten Museen vor. Dieses Mal den Gasometer in Triesen, mittlerweile ein fester Begriff in der Kunstszene Liechtensteins. Beim «Reiseziel Museum» öffnet das Kulturzentrum seine Türen und schlägt eine Brücke zur Vergangenheit.

Triesen. - Seit rund acht Jahren bietet der Gasometer nun ein vielseitiges kulturelles Programm. Von Kunstausstellungen über Konzerte, Theater, Tanz und Literatur bis zu Themenausstellungen über die Dorf- und Landesgeschichte hat alles Platz.
Das Kulturzentrum der Gemeinde Triesen befindet sich auf dem architektonisch reizvollen und historisch bedeutenden Areal der ehemaligen Baumwollweberei Jenny, Spörry & Cie. In der heutigen grossen Ausstellungshalle war früher die Fabriksschlosserei untergebracht. Die weiteren Ausstellungsräume des Kulturzentrums finden sich im Turm, in dem vor circa 120 Jahren Gas für die Beleuchtung der Fabrik gelagert wurde. Der Gasometerturm ist Namensgeber für das Kulturzentrum.
Kunst und Kultur international und regional, Neues sehen, Verwurzeltes wieder aufleben lassen, Diskussionen aufwerfen und abtauchen in die eigene und in fremde Kulturen, das alles ist im Gasometer möglich.

Zum dritten Mal dabei

Zum dritten Mal ist der Gasometer gemeinsam mit weiteren Liechtensteiner Museen in diesem Sommer Teil der Reiseziel-Museum-Route. Das Programm im Gasometer wird für die jeweilig aktuelle Ausstellung massgeschneidert. Noch bis zum 17. August ist die Ausstellung «über den schatten» mit Bildern von 16 Liechtensteiner Fotografinnen und Fotografen der Liechtensteinischen Gesellschaft für Photographie zu sehen. Passend dazu werden im Juli und August Fotoworkshops in digitaler und analoger Fotografie für die Kinder und Familien angeboten.

Bogen zur textilen Vergangenheit

Am 5. September wird die Ausstellung «Tuch» eröffnet, die einen Bogen zur textilen Vergangenheit in Liechtenstein schlägt, Stoff-Traditionen auf verschiedenen Kontinenten thematisiert und vergleicht sowie einen Einblick in die Bedeutung des Tuches in der zeitgenössischen Kunst bietet.  Mit dabei sind unter anderem die Liechtensteiner Künstler Martin Walch, Sunhild Wollwage, Martha Büchel Hilti und Barbara Geyer. (pd)

 

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