Kosten im Liechtensteiner Gesundheitswesen steigen weiter
Die drei Kostengruppen mit den höchsten Kosten pro Versicherten sind stationäre Spitalaufenthalte (CHF 877 / 24.8%), ambulante Behandlungen beim Arzt (CHF 853 / 24.1%) und von Ärzten abgegebene Medikamente (CHF 505 / 14.3%). Die Versicherten zahlten rund CHF 79 Mio. an die obligatorische Krankenversicherung. Der Staat beteiligte sich mit CHF 52 Mio. an den Kosten im Krankenversicherungsbereich. Weitere CHF 5 Mio. wurden für die Prämienverbilligung und CHF 17 Mio. an Spitäler ausgegeben. (PAFL)
Die Regierung hat in ihrer gestrigen Sitzung die Eignerstrategie, den Leistungsauftrag und die Globalkreditvereinbarung des Liechtensteinischen Landesspitals genehmigt.
Der Bund prüft zweifelhafte medizinische Leistungen. Sogenannte Health Technology Assessments werden gerne zum Heilsbringer für effiziente Medizin erklärt und als bestes Mittel zur Kostenreduktion. Leider funktioniert das nur begrenzt. Eine Analyse.