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Rechenmacherhaus soll erhalten bleiben

Es ist das älteste Haus in Planken und auch eines der ältesten in Liechtenstein: Das Rechenmacherhaus. Durch eine Translozierung an eine andere Stelle soll es vor dem drohenden Abbruch geschützt werden. Auf die Gemeinde kommen Kosten von etwa 1,5 Millionen Franken zu.

Planken. ? Das Rechenmacherhaus liegt an der Dorfstrasse 44 in Planken in der Flur ob der Gass. Wie Sigi Korner, ein Mitglied der Projektgruppe bei der Informationsveranstaltung vom Mittwochabend ausführte, ist es gleich alt wie die Sixtinische Kapelle in Rom. Es stammt aus dem Jahr 1558 und wurde 1906 durch den Anbau eines Schweinestalls und der darüber aufgebauten Werkstatt des Rechenmachers Jakob Gantner erweitert. Dazu kommt noch ein Stalischeunenanbau aus dem Jahre 1922.

Abbruch droht

Das Haus steht mitten in einem Grundstück, das überbaut werden soll. So würde es, auch wenn es erhalten bliebe, aus dem Blickfeld der Menschen «verschwinden». Die Besitzerin hat eine Abbruchgenehmigung. Sie hat es der Gemeinde Planken unentgeltlich angeboten. Diese hat eine Projektgruppe gebildet, die schon nach sehr kurzer Zeit eine Lösungsmöglichkeit zur Erhaltung ausgearbeitet hat. (bh)

 

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