Fassade der Eschner Kirche muss saniert werden
Bei der Pfarrkirche Eschen ist eine Fassadensanierung notwendig, da umfassende Zustandserhebungen einen dringenden Sanierungsbedarf ergeben haben. Die Kosten belaufen sich auf knapp 1,1 Millionen Franken. Nach Abzug der Subventionen des Landes entfallen auf die Gemeinde etwa 750?000 Franken.
Eschen. - Auffallend und prägend setzt die Pfarrkirche St. Martin nach wie vor den unübersehbaren architektonischen Akzent im Dorfzentrum. Wie die Pfrundbauten und die Mauerfrakturen der früheren Pfarrkirche bei den Pfrundbauten hat die Pfarrkirche St. Martin kulturgeschichtlich einen hohen Zeugniswert und ist deshalb zu schützen und zu erhalten. Die Kirche ist zudem die markierende Baute aller Zentrumsbauten um den Eschner Dorfplatz. Deshalb wurde die Pfarrkirche im Jahr 2012 auch unter Schutz gestellt. Danach wurden von der Pfarrkirche umfassende Plandokumenationen in enger Zusammenarbeit mit dem Amt für Kultur, Denkmalpflege erstellt.
Sanierungsbedarf schon länger bekannt
In Zusammenarbeit mit dem BWS Labor AG, Winterthur, wurde der Zustand der Verputzflächen der Kirche vor dem Hintergrund der anstehenden Sanierung abgeklärt. Es wurde eine vollständige Schadenkartierung und verschiedene Probeentnahmen des Bestandes durchgeführt. Diese Schadenkartierung erlaubte es, einen guten Überblick über den Zustand der Putzflächen zu erhalten. Auf der Grundlage der Schadensanalyse hat der Gemeinderat beschlossen die Fassade der Pfarrkirche Eschen zu sanieren. Zudem ist geplant, die Pfarrkirche St. Martin mit einem Beleuchtungskonzept auszustatten. Die Bauarbeiten haben bereits begonnen und mittlerweile ist die Pfarrkirche weitgehend eingerüstet.
Kostenintensive Sanierung
Die totalen Anlagekosten betragen gemäss Kostenschätzung knapp 1,1 Millionen Franken. Abklärungen mit dem Denkmalpfleger haben ergeben, dass rund 850?000 Franken der Kosten denkmalrelevant sind und somit als subventionsberechtigt gelten. Es kann mit einem Subventionssatz von rund 40 Prozent gerechnet werden. Netto sind somit rund 750?000 Franken durch die Gemeinde Eschen-Nendeln an die Kosten beizutragen. (pd)
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