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«Eine liebenswerte Gemeinde mit viel Charme»

Triesens Gemeindevorsteher Günter Mahl schätzt an seiner Gemeinde die verschiedenen modernen Infrastrukturen sowie die zahlreichen Naherholungsgebiete.

Herr Mahl, gemäss Erfassung der Bevölkerungsstatistik per Juni 2011 ist die Gemeinde Triesen von der Einwohnerzahl her die drittgrösste Gemeinde in Liechtenstein. Was macht Triesen so attraktiv, dass viele Leute ihr Domizil in dieser Gemeinde haben wollen?

Günter Mahl: Triesen ist eine liebenswerte Gemeinde, mit viel sympathischem Charme und in unserer Gemeinde lebt es sich einfach gut. Die Gemeinde Triesen bietet ein hohes Mass an modernen Infrastrukturen für sportliche, aktive, naturverbundene, aber auch ältere Menschen. Und in Triesen wird eine hervorragende Vereinskultur gelebt, in welcher jeder schnell Zugang, Heimat und Anschluss zur Bevölkerung findet. Zahlreiche Naherholungsgebiete, attraktive Wohnmöglichkeiten und eine diversifizierte Wirtschaft sowie die traumhafte Lage unserer Gemeinde tragen ebenso wesentlich zur Attraktivität Triesens bei.

Wie wichtig ist der Industrie- und Gewerbestandort Triesen für die Gemeinde und in welche Richtung entwickelt sich dieser?

Es ist kein Geheimnis, dass sämtliche Gemeinden in Liechtenstein von den jeweils ansässigen Unternehmen sehr viel profitieren. In Triesen haben wir uns in den vergangenen Jahrzehnten einen sehr diversifizierten Wirtschaftsstandort mit Industrie und Gewerbe erarbeitet. Und diese soliden Unternehmen bieten Mehrwerte für die Gemeinde und die gesamte Bevölkerung. In Triesen profitieren alle Einwohnerinnen und Einwohner beispielsweise von einem sehr tiefen Gemeindesteuersatz, was nicht zuletzt auf den Wirtschaftsstandort zurückzuführen ist. Für die Zukunft wollen wir uns als Wirtschaftsstandort weiter etablieren. Zusammen mit dem neu gebildeten Ressort Wirtschaft im Gemeinderat durfte ich in den letzten Wochen das Projekt «Puls» ins Leben rufen, in welchem wir uns – gemeinsam mit den Unternehmerinnen und Unternehmern von Triesen – genau um diese Fragen der Attraktivität kümmern. Wir ruhen uns nicht auf den erarbeiteten Verdiensten aus, sondern planen aktiv eine positive Weiterentwicklung unserer Gemeinde.

Welche wichtigsten drei Ereignisse haben sich in den vergangenen 300 Jahren in Triesen zugetragen?

Unsere Gemeinde lebt jeden Tag und an jedem Tag ereignen sich wichtige Dinge. Um diese Frage auf drei wesentliche Ereignisse zu reduzieren, müsste ich Rosinen picken. Triesen hat in diesen drei Jahrhunderten kontinuierlich mit modernen Technologien und Evolutionen mitgehalten, sich stetig und gesund weiterentwickelt und ist dabei auch ebenso eigenständig und selbstbewusst geblieben. Triesen ist modern, aber zugleich historisch. Triesen bietet Heimat, Arbeit, Freizeit und Lebensfreude.

Wie stellen Sie sich Triesen in der Zukunft vor?

Solange wir in Triesen der Philosophie folgen, dass die Menschen im Mittelpunkt des Allgemeininteresses stehen, dass wir Gutes erhalten und uns sanft und konzentriert weiterentwickeln, wird Triesen auch in Zukunft weiterhin ein so liebenswertes Dorf bleiben, wie wir es heute kennen. Viele Menschen begegnen dem Zukunftsbegriff mit Unsicherheit und teilweise ablehnender Gefühlsneigung. Und deshalb ist es wichtig, die Menschen in die Prozesse einer nachhaltigen Zukunftsgestaltung stets transparent einzubeziehen. In die Zukunft erlaube ich mir also nur so weit zu blicken, wie ich diese selbst mitbeeinflussen kann. Für alles Weitere müsste ich mir wohl eine Glaskugel anschaffen. (Interview: lb)

 

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