Ein Grossprojekt mit Weitsicht
Planken. – Am Donnerstagabend wurde in Planken das Vorprojekt für das Areal Saroja erstmals vorgestellt. «Die traumhafte Aussicht ist unser grösster Trumpf, welchen wir auch noch gratis und franko zur Verfügung haben», sagte Gemeindevorsteher Rainer Beck zu den zahlreich erschienenen Einwohnern. Daher soll das neue Gebäude auch nicht am selben Ort wie das ehemalige Gasthaus Soraja gebaut werden, sondern ganz vorne an der Hangkante. Dort bietet sich ein einmaliger und unverbaubarer Ausblick auf Liechtenstein und das Rheintal.
Im Verlaufe der Arbeiten am Projekt sei das Gebäude immer kleiner geworden, erklärt Jürgen Fränzer von der Kaundbe Architekten AG. Denn das neue Haus soll zur Gemeinde Planken passen. Im Dorfbild wird die braune Holzfassade mit ihren grossen Fensterflächen nicht herausstechen, auf der Strassenseite ist das Gebäude sogar eingeschossig. Die Lage am Hang hat auch den Vorteil, dass Land bebaut wird, welches bisher als «Übriges Gemeindegebiet» galt. Für das Projekt Areal Saroja würde dieses Land umgezont und gehörte dann zur öffentlichen Zone.
Ein Ort für die Plankner
Ein erklärtes Ziel des Projekts ist es, einen sozialen Treffpunkt für die Plankner Bevölkerung zu schaffen. Das geplante Restaurant soll allen offenstehen, vom Geschäftsmann bis zur Grossfamilie sollen sich alle wohlfühlen. Im neuen Gemeindesaal könnten künftig sowohl Seminare wie auch Generalversammlungen oder Hochzeiten stattfinden. Das Dreischwesternhaus, in welchem solche Veranstaltungen durchgeführt wurden, hat nur ein begrenztes Raumangebot. Zudem könnten Veranstaltungen im Gemeindesaal von der Restaurantküche bedient werden, somit wäre kein Catering mehr nötig. (ah)
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