«Bekannt für seine atemberaubende Aussicht»
Herr Beck, wann und wie kam es zur Gründung der Gemeinde Planken? Welchen Stellenwert genoss die Gemeinde Planken um 1712?
Rainer Beck: Die Entstehung der politischen Gemeinde Planken mit der heutigen territorialen Abgrenzung ist bekanntlich auf die Auflösung der Marktgenossenschaften Schaan, Vaduz und Planken im Jahr 1811 zurückzuführen. Den Stellenwert von Planken um 1712 kenne ich nicht. Es ist davon auszugehen, dass bereits während dieser Zeit aufgrund der geografischen Gegebenheiten freundschaftliche Beziehungen zu den Nachbargemeinden bestanden haben.
Welche Überraschungen und Sehenswürdigkeiten geniessen Besucher in der Gemeinde Planken?
Planken ist bekannt für seine atemberaubende Aussicht auf die Schweizer Berge, auf die intakten Kulturlandschaften in der Rheinebene, den Eschnerberg sowie auf das Rheintal bis über den Bodensee hinaus. Zudem verfügen wir über schöne Spazier- und Wanderwege, wobei insbesondere die Strasse auf die Alp Gafadura eine regional beliebte Mountainbike-Strecke ist.
Welche wichtigsten drei Ereignisse haben sich seit 1809 in Planken zugetragen?
Seit 1809 gab es viele für Planken wichtige Ereignisse. Ein paar Beispiele: 1830 wurde das erste Schulhaus erbaut. 1868 wurde Planken mit dem Bau einer eigentlichen Strasse mit Schaan verbunden. 1901 erreichte die Plankner Bevölkerung mit 56 Personen ihren Tiefststand, nur 18 Häuser waren noch bewohnt. 1921 erhielt Planken elektrischen Strom. 1943 verlieh Fürst Franz Josef II. der Gemeinde Planken das Wappen. 1962 wurde die Freiwillige Feuerwehr Planken gegründet. 1967 wurde der heute amtierende Vorsteher geboren (lacht).
Wie wird sich die Gemeinde Planken in den nächsten 20 Jahren weiterentwickeln?
Planken wird sich zu einer lebens- und liebenswerten Wohngemeinde für alle Generationen mit einer erstklassigen Wohnqualität weiterentwickeln. (Interview: lb)
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