­
­
­
­

«Bärger-Spass» und sportliches Vergnügen

Der Fussballclub Triesenberg hatte zum Unterhaltungsabend eingeladen. Am Abend des 5. November war der Dorfsaal mit begeisterten jungen und alten Fussballern und deren Fans bis auf den letzten Quadratzentimeter besetzt.

Triesenberg. – Für diese engagierte Teilnahme eines ganzen Dorfes an der mit Spannung erwarteten Unterhaltung war einmal die Begeisterung für den Sport Fussball sowie ein Gefühl der Zusammengehörigkeit massgebend. Die erste freundschaftliche Geste an diesem Abend bestand aus einem Willkommenstrunk am Saaleingang, der für Grundstimmung sorgte. Die Zeit bis zum Beginn der Unterhaltung wurde im Saal mit Musik, lebhaften Gesprächen und vor allem mit essen und trinken ausgefüllt.

Dann gings los!

Der Vereinspräsident des FC Triesenberg, Franz Schädler, begrüsste das Publikum, dankte allen, die aktiv an diesem Unterhaltungsabend tätig waren, aber vor allem dankte er den Sponsoren, ohne die solch ein gemeinschaftsförderndes Ereignis kaum möglich wäre. Der Moderator des Abends, Matthias Voigt, kündigte dann das Hauptereignis der Unterhaltung an: Es war ein Theaterstück, eine Komödie, mit dem Titel «Crazy days im Altersheim». Die Laienspielgruppe des FCT hatte sich laut Drehbuch mehr oder weniger gekonnt in die Psyche von alten Menschen mit diversen «Wehwechen», sprich «krumm, lahm und dement einzufühlen und glaubhaft darzustellen. So wurde gestottert, gestöhnt, gejammert aber auch geflirtet und bedauernd festgestellt, dass das Leben kaum noch etwas zu bieten hat. Ein Arzt und eine Schwester durften natürlich nicht fehlen. Die beiden entpuppten sich als Liebespaar und als Möchtegern-Geldverdiener, und sei es mit illegalen Medikamenten (Viagra, Amphetamine und Marihuana). Diese Pillen, an die Alten verteilt, hatten eine absolut verrückte Wirkung, und die Komödie wurde mit dem eingeschleusten «Bullen», der die entsprechende Verhaftung vorgenommen hat, auf die Spitze getrieben. Die Darsteller wurden mit Lachern aus dem Publikum und mit einem begeisterten Schlussbeifall belohnt. Sie haben die krüppeligen Alten sehr glaubhaft, wenn auch überzeichnet dargestellt. Schade nur, dass die oft witzigen Dialoge wegen der Grösse des Saals und wohl auch wegen des Fehlens kostspieliger Gesichtsmikrophone geschrieen wurden. (ct)

Mehr in der  Print-Ausgabe des «Liechtensteiner Vaterlands».

 

Schlagwörter

Lädt

Schlagwort zu Meine Themen

Zum Hinzufügen bitte einloggen:

Anmelden

Schlagwort zu Meine Themen

Hinzufügen

Sie haben bereits 15 Themen gewählt

Bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits

Entfernen

Um «Meine Themen» nutzen zu können, stimmen Sie der Datenspeicherung hierfür zu.

Ähnliche Artikel

Abo
Der Basler Konzern will im Geschäft mit dem Übergewicht aufholen. Im Interview spricht Entwicklungschef Manu Chakravarthy über seine ambitionierten Pläne, neue Pillen - und über falsche Vorurteile.
vor 8 Stunden
AboKindertheater mit viel Poesie
«Ophelias Schattentheater» ist eine Geschichte von Michael Ende, erzählt mit schrägen Figuren, 24 Handtaschen und drei Menschen. 
30.09.2024
Wettbewerb
3x2 Tickets zum «Benefizkonzert zu Gunsten von SOLie!» zu gewinnen
Christ Andrews
Umfrage der Woche
Was sagen Sie zur geplanten «Revitalisierung» des Rheins zwischen Schaan und Eschen?
­
­