Friedemann Malsch neu in der Jury des ?Kaiserring Goslar?

16. Januar 2009, 08:43 Uhr 09. September 2020, 23:35 Uhr

Der Direktor des Kunstmuseums Liechtenstein, Friedemann Malsch, ist in die Jury des Kunstpreises «Kaiserring Goslar» berufen worden. Der Kaiserring der Stadt Goslar zählt zu den international renommiertesten Preisen für zeitgenössische Kunst und wird seit 1975 alljährlich verliehen, im Jahr 2008 an den deutschen Fotokünstler Andreas Gursky. Der «Kaiserring Goslar» wurde vom Goslarer Industriellen und Kunstmäzen Peter Schenning vor 33 Jahren ins Leben gerufen. Diese Auszeichnung wird an bildende Künstler der Gegenwart vergeben, deren Werk der Kunst unserer Zeit wesentliche Impulse verliehen hat. Im Vordergrund steht der ideelle Aspekt, der Respekt vor der künstlerischen Arbeit und dem Werk. Sein Renommée verdankt der Preis einer Reihe namhafter Preisträger wie auch der Kompetenz der Jury mit ausgewiesenen Museumsfachleuten, unter ihnen die Direktoren der Kunsthalle Bremen, der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, den Kunstsammlungen Chemnitz sowie der Generaldirektor der Staatlichen Museen zu Berlin. Der «Kaiserring» besteht aus einem Goldring mit dem Siegel des Kaisers Heinrich IV., der am 11. November 1050 in Goslar geboren wurde und die Geschichte der Stadt geprägt hat. Ein darüber hinaus gehendes Preisgeld wird nicht vergeben. Vor Andreas Gursky haben diese Auszeichnung unter anderem Henry Moore, Max Ernst, Joseph Beuys, Richard Serra, Max Bill,Willem de Kooning, Christo, Gerhard Richter,Anselm Kiefer, Cindy Sherman, Sigmar Polke, Jenny Holzer und Matthew Barney erhalten. (pd)

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