Leuthard trifft Indiens Regierungschef Modi
Das Departement von Leuthard informierte am Donnerstag per Twitter über das Treffen mit Modi und Präsident Ram Nath Kovind. Auf der Agenda der offiziellen Gespräche stehen die Wirtschafts- und Handelsbeziehungen und hier insbesondere das angestrebte Freihandelsabkommen, über das die Europäische Freihandelsassoziation (EFTA) und Indien seit 2008 verhandeln.
Ein zentrales Schweizer Anliegen für ein mögliches Freihandelsabkommen sind Bestimmungen über den Schutz des geistigen Eigentums. Dies geht auf einen Wunsch der Schweizer Pharmaindustrie bei früheren Verhandlungen zurück, die nun seit längerem blockiert sind. Sie möchte weitergehende Zusicherungen Indiens beim Patentschutz.
Bei den diversen Treffen geht es auch um die Kooperation zwischen der Schweiz und Indien im Energiebereich, im Verkehr und bei der Bildung. Auf der Traktandenliste steht auch ein Austausch über die globale Klimapolitik, die Lage in Südasien und die politische und wirtschaftliche Situation in Europa, wie das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) im Vorfeld des Staatsbesuchs mitteilte.
70 Jahre Freundschaftsvertrag
Neben Regierungschef Modi und Präsident Kovind trifft Leuthard mehrere Regierungsmitglieder, darunter jene für Handel, Energie, Eisenbahn und Finanzen. Die Bundespräsidentin reist in Begleitung einer Schweizer Wirtschaftsdelegation.
Der Präsidialbesuch steht laut UVEK im Zeichen des schweizerisch-indischen Freundschaftsvertrags, der 1948 unterzeichnet wurde. Die Schweiz und Indien sicherten sich darin "ewigen Frieden und unverbrüchliche Freundschaft" zu.
Anlässlich der Reise der Bundespräsidentin wird das Jubiläumsjahr unter dem Motto "70 Years of Swiss-Indian Friendship: Connecting Minds - Inspiring the Future" offiziell lanciert. Basierend auf der historischen Verbundenheit pflegen beide Staaten auch heute enge und vielfältige Beziehungen. (sda)
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Klimapolitik
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