Der FC Vaduz ist in einem Formtief. Zwar stimmt spielerisch viel, doch ist die Schneider-Elf offenisv zu wenig gefährlich und direkt und in der Defensive löchrig wie ein Schweizer Käse. Heute soll gegen Etoile Carouge eine Reaktion her.
Turnier: Challenge League, Runde 8
Austragungsort: Genf
Austragungsstätte: Stade de la Fontenette
Zuschauerzahl:
Schiedsrichter: Jonathan Jaussi
20’
Die Führung für Carouge. Vaduz bringt den Ball nicht weg in der Verteidigung und ein Block gelang zu Rüffli. Der Rechtsverteidiger zieht aus der Distanz ab und trifft mittels Innenpfosten unhaltbar.
Gute Vaduzer Aktion: Sie pressen den Gegner in dieser Situation und zwingen Carouge zu einem Fehler. Schwizer kann den Ball übernehmen passt zu Del Toro in der Mitte. Der vergisst aber zu schiessen, macht viel zulange und die Chance ist vertan. Da muss man mehr draus machen.
Hier hat noch keiner der Vaduzer ein Spiel bestritten. Der Aufsteiger Carouge spielt auch auf Kunstrasen, wie so viele Challenge Leauge-Vertreter. Im Moment läuft das Aufwärmen. Um 20:15 Uhr geht es los:
Und hier wird heute gespielt: Im Stade de la Fontenette. Es ist so ein wenig ein in die Jahre gekommener Sportpark Eschen/Mauren. Eine Tribüne und fertig. Gespielt wird auf Kunstrasen. 3600 Zuschauer sollen Platz finden, wobei das sicher nicht für internationale Spiele und nur mit Stehplätzen gilt. Eröffnet wurde das Stadion 1966.
Und Vaduz muss dringend punkten. Schlägt Stade Lausanne heute Bellinzona und verliert Vaduz zum dritten Mal in Serie, fallen die Liechtensteiner auf den zweitletzten Rang zurück, mit nur einem Punkt Vorsprung. Dann wäre man definitiv im Abstiegskampf angekommen. Malen wir jetzt aber nicht schwarz. Vaduz kann heute auch reagieren auf die beiden schwachen Spiele gegen Xamax und Aarau.
Blicken wir auf den Gegner. Der Aufsteiger hat den Schwung mitgenommen und steht weit oben in der Tabelle. Carouge spielte insgesamt 12 Jahre lang in der Super League. Das letzte Mal 1997/98. Gegen Vaduz gab es bisher zwei Duelle. Beide Male siegte Vaduz - 3:1 beim Heimspiel und gleich 4:0 in Genf. Das war in der Saison 2011/2012 in der Challenge League.
So spielt der Gegner: Antonio; Rüfli, Kamber, Magnin, Zoukit; Camara, Chappuis, Caslei; Correia, Nvendo, Vieira.
Am meisten Tore geschossen und vorbereitet hat bei den Romands Nvendo mit der Nummer 20. Auf ihn müssen die Vaduzer aufpassen. Ein Bekannter ist zudem im Kader. Robin Kamber spielte seinerzeit auch einmal für Vaduz.
In der Startelf gibt es auch sonst die eine oder andere Änderung, vor allem weil Mertens und Simani verletzt fehlen. Beide hat es gegen Aarau erwischt und bei Simani sieht es nun doch schlimmer aus.
Bei Mertens wird mit einem Ausfall von zwei, drei Wochen gerechnet. Bei Simani sieht es schlimmer aus, wie Sportchef Franz Burgmeier vor dem Spiel bestätigte. Das Kreuzband ist in Mitleidenschaft gezogen worden. Man könne aber, wie es aussieht auf eine Operation verzichten. Dennoch könnte Simani bis zur Winterpause ausfallen.
Trainer Marc Schneider vertraut also erneut auf Schaffran im Tor. Er meinte noch vor dem Spiel: Er habe zwei sehr starke Goalies. Büchel sei besser auf der Linie und habe mehr Erfahrung, Schaffran sei im Spiel leicht besser.