Samstag ab 16 Uhr findet das legendäre 24-Stunden-Rennen von Le Mans statt. Beim 100-Jahr-Jubiläum geht auch der Liechtensteiner Matthias Kaiser an den Start. Wir halten Sie auf dem Laufenden.
Dieses Wochenende findet das grösste Langstreckenrennen der Saison statt. Zum ersten Mal mit dabei: der Liechtensteiner Matthias Kaiser (Vector Sport, LMP2) (Bild: Michele Scudiero)
10.06.2023, um 21:13 Uhr
Zurück auf der Ausgangsposition
Matthias Kaiser befindet sich aktuell wieder auf Rang 5, nachdem auch die anderen Teams wieder in der Box waren. Damit ist er ins Rennen gestartet.
Der Liechtensteiner Rennfahrer hat mittlerweile etwas mehr Rückstand zu den Top 3, aber er ist den LMP2-Wagen hinter ihm immer noch weit voraus. Kaiser ist nach bald zwei Stunden aktuell Vierter. AF Course, das er gerade überholt hat, war jedoch gerade in der Box.
Auf den vorderen Positionen ist es nach dem Re-Start eine enge Angelegenheit. Innert wenigen Sekunden wurde Kaiser von drei Kontrahenten überholt. Bedeutet momentan Platz 5, aber immer noch dicht an den Podestplätzen dran. Die Distanz der Top 5 auf den sechsten LMP2 beträgt aktuell eine Minute und 17 Sekunden.
Die grüne Flagge weht, die Safety-Car-Zone ist vorbei . Jetzt rückt das Rennen wieder in den Fokus. Matthias Kaiser ist sofort zur Stelle und rückt auf die zweite Position vor.
Durch die Safety-Car-Zone langweiligen sich einige italienische Medienschaffende samt ihren besseren Hälften scheinbar. Sie streiten mit britischen Kollegen bezüglich der Klimaanlage. Die Südländer wollen sie an, die Nordländer nicht. Der Liechtensteiner käme gut ohne das Windchen im Nacken zurecht. Ein Vertreter von BBC nimmt es mit Humor: «Wir können auch noch 20 Stunden darüber debattieren.»
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Matthias Kaiser ist nun schon wieder seit einigen Minuten auf der Strecke. Zwar einige Positionen verloren wegen dem Reifenwechsel, aber er ist immer noch in der Führungsrunde.
Kaiser fährt von der Strecke. Einige Teams haben auf Slick-Reifen gewechselt und so auch Vector Sport. Es wird sich erst nach dem Restart zeigen, ob sich das Risiko auszahlt.
Kaiser kann sich noch nicht recht beweisen. Während wir auf die grüne Flagge warten, könnt ihr gerne auch diesen Artikel lesen, in dem der Liechtensteiner Rennfahrer die Besonderheiten der Strecke in Le Mans beschreibt.
Unter anderem der United Autosports LMP2 war längere Zeit (26 Minuten) mit Reparaturen beschäftigt und liegt damit vier Runden zurück. Mehr Rückstand sind es sogar bei zwei anderen Teams. Vector Sport und Kaiser sind nach einem Achtel des Rennens hingegen immer noch auf Kurs.
Die Ausgangsform der Sitzschale von Vector Sport ist an Matthias Kaiser angepasst. Dies aus praktischen Gründen: Er ist der grösste Pilot. Wenn nach ihm wohl Ryan Cullen ins Fahrzeug steigt, wird die Sitzfläche mit Füllmaterial für ihn erhöht.
Matthias Kaiser kommt auf die Strecke, wenn es zum Teil auf Abschnitten heftig regnet. Er ist bei seiner Ankunft auf der Rennstrecke nach der Out-Runde auf Position 5. Daran wird sich vorerst auch nichts ändern wegen der Safety-Car-Phase.
Es ist so weit: Liechtensteiner steigt ins Rennen ein
Fahrerwechsel vollzogen: Matthias Kaiser hat kurz nach 19 Uhr die Box verlassen und wird gleich auf der Strecke sein. Für ihn gilt es die gute Position des Kollegen zu halten. Mit seiner Übernahme ist Liechtenstein zum ersten Mal seit 41 Jahren wieder in Le Mans vertreten. Damals war das letzte Rennen von Manfred Schurti vor Ort. Kaiser ist erst der zweite Pilot aus Liechtenstein, der mitfährt.