Dritte Erhöhung in Folge
Stiftung Sozialfonds verzinst Altersguthaben für 2024 mit 3,5 Prozent
Gemäss der Medienmitteilung führt ein guter Geschäftsverlauf 2024 mit einer Gesamtrendite von über 8 Prozent dazu, dass die Stiftung Sozialfonds die Altersguthaben mit 3.5 Prozent verzinsen kann. Damit erhöht die Stiftung die Verzinsung gegenüber dem Vorjahr um einen Prozentpunkt. Der Deckungsgrad erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr ebenfalls. Betrug er Ende 2023 noch rund 108 Prozent, stieg er per Ende 2024 auf über 112 Prozent an.
«Wir blicken auf ein ausserordentliches Jahr zurück. In allen Bereichen konnten wir Anstiege erzielen. Deshalb freut es mich sehr, dass wir unsere Versicherten an diesem Erfolg teilhaben lassen können und die Verzinsung der Altersguthaben für das Jahr 2024 auf 3.5 Prozent anheben konnten», wird Matthias Ritter, Geschäftsführer der Stiftung Sozialfonds, zitiert. Damit erhöht die Stiftung die Verzinsung der Altersguthaben zum dritten Mal in Folge. Betrug der Satz 2022 noch zwei Prozent, wurde er für das Jahr 2023 um ein halbes Prozent auf 2.5 Prozent erhöht. Nun folgt die nächste Erhöhung um ein weiteres Prozent auf 3., Prozent für das Jahr 2024. «Diese Entwicklung der Verzinsung dürfte in Liechtenstein konkurrenzlos sein», meint Matthias Ritter.
Anstieg des Deckungsgrades
Die Stiftung Sozialfonds habe von der breit diversifizierten Anlagestrategie profitiert, welche laufend den jeweiligen Entwicklungen angepasst wird. Die Gesamtrendite von über acht Prozent gebe der Stiftung die Möglichkeit, die Verzinsung gegenüber dem Vorjahr um ein Prozent anzuheben. Positiv habe sich auch der Deckungsgrad entwickelt, der per 31. Dezember 2024 bei über 112 Prozent lag, was einem Anstieg gegenüber dem Vorjahr um rund vier Prozent gleichkommt. Die Verpflichtungen der Kasse sind somit zu über112 Prozent mit Vermögenswerten gedeckt.
Stiftungsratspräsident Guido Wille-Minicus zeigt sich erfreut über das Ergebnis. «Damit führen wir unsere Tradition weiter, verzinst doch der Sozialfonds die Altersguthaben seit 44 Jahren mit mindestens zwei Prozent. Wir freuen uns, dass wir unsere Versicherten somit erneut am Ergebnis partizipieren lassen können», unterstreicht Stiftungsratspräsident Guido Wille-Minicus. Sowohl die Erhöhung der Verzinsung als auch der Anstieg des Deckungsgrades zeige, dass die zahlenmässig grösste Pensionskasse im Land für die Zukunft bestens gerüstet sei. (red)
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