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Premiere in Schaan

Grenzenlos Denken bei TEDx Schaan

Wenn die Gedanken noch lange nachklingen und die Gespräche in den Pausen und Gängen weitergehen, dann wissen wir, dass ein TEDx-Event nicht nur stattgefunden, sondern auch bewegt hat.
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Speaker Stephen Fer (l.) mit Moderator Marco Büchel im voll besetzen Schaaner Saal. (Bild: VKI)

Am vergangenen Donnerstag erlebte Schaan eine Premiere: Der VKI (Verein für Kultur und Innovation) veranstaltete sein erstes TEDx-Event im kleinen, aber voll besetzten Saal des SAL. Das Ziel war klar – den Ort mit frischen Ideen und lebhaften Diskussionen zu beleben.

Nach einem kurzen Apéro im Foyer eröffnete Marco «Büxi» Büchel den Abend. Mit seinem einzigartigen Charme und scharfem Witz führte er das Publikum durch das Abendprogramm. Seine gekonnte Moderation verband die verschiedenen Themen mit Leichtigkeit und sorgte für eine ebenso unterhaltsame wie nachdenkliche Atmosphäre. 
Zunächst ergriff Stephen Fer, Generaldirektor von Strade, das Wort, um zu Intrapreneurship aufzurufen. Er betonte, wie wichtig es sei, die rebellische Energie der Jugend in die Unternehmenswelt zu integrieren. Er ermutigte alle Anwesenden, sich wie Teenager zu verhalten und ihre eigene kreative Ener­gie zu nutzen, um innovative Projekte in einem grossen Unternehmen voranzutreiben. 

Sarka Risch berührte die Zuhörer mit ihrer persönlichen Geschichte über die Befreiung vom Perfektionismus und wie sie den Mut zur Unvollkom­men­heit fand. Sie vermittelte, dass es besser ist, unvollkommen anzufangen und auf dem Weg zu lernen, als gar nichts zu tun.

Vielfältige Themenbereiche
Benedict Kindle gab in seiner humorvollen Art eine lebensnahe Anleitung, wie man trotz Sekten, Drogen und Gefängnis sein Leben positiv gestalten kann. Seine Worte lösten nicht nur Applaus, sondern auch schallendes Gelächter aus, das die Stimmung in die Pause trug. 

Gestärkt durch die kulinarische Unterbrechung nutz­te Roger Basler de Roca die Gelegenheit, um aufzuzeigen, wie Technologie, insbesondere AI und Large Language Models, dazu beitragen können, Bildungsbarrieren auf der ganzen Welt zu überwinden. 

Selvamalar Selvaraju, eigens angereist aus Malaysia, unterstrich in ihrem Vortrag nicht nur die Dringlichkeit des Themas «Diskriminierung und Minderheiten», sondern auch die Bedeutung der Akzeptanz von Andersartigkeit und der Förde­­­­rung von individuellem Empowerment. 

Sie regte die Zuhörer an diesem Abend an, über die Bedeu­tung von Individualität und persönlicher Stär­ke nachzudenken und darüber, wie diese Werte in der Gesellschaft gefördert werden können, um Barrieren einzureissen und Brücken zu bauen.
Arani Jeyakumar und Gina Frick, die treibenden Kräfte hinter dem ersten TEDx Schaan, sind überwältigt von der positiven Resonanz und blicken erwartungsvoll auf die nächste Veranstaltung. (eingesandt)

 
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