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Neuer Blickfang am Ortseingang von Schaan

Ampera House öffnet Türen am 1. Juli

Das auffällige Ampera House neben dem Feuerwehrdepot in Schaan ist seit April in Betrieb.
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Das neue Ampera House vereint mit seinem Mietermix zwei Welten: die Mobilität und die Technik. (Bild: zvg)
Das Ampera House besteht aus zwei Gebäudeteilen, die sich in Materialisierung und Farbgebung kontrastieren. (Bild: zvg)
(Bild: zvg)
Moderne Innenausstattung (Bild: zvg)
Die Bauherren Mandy und Sascha Quaderer. (Bild: zvg)

Das Gebäude steht an einer sehr prominenten Lage in Schaan. Neben dem Feuerwehrdepot, im Nahbereich des Hilti-Kreisels, ist es aus grosser Entfernung bereits gut wahrnehmbar. Die Gemeinde hat deshalb sehr genaue Vorstellungen präzisiert die Höhe und Ausnützung des Grundstücks betreffend. Ebenso waren auch seitens der Bauherrschaft, Mandy und Sascha Quaderer, sehr konkrete Ziele formuliert worden. Sie wollten ein multifunktionales Gebäude errichten lassen, welches viele Nutzungsmöglichkeiten unter einem Dach vereinen sollte. Die Optimierung des Energiehaushalts, die Wartungsminimierung unter Berücksichtigung von unkomplizierten Unterhaltsabläufen bei gleichzeitig hohen Anforderungen an die architektonische Ausgestaltung des Gebäudes standen im Vordergrund. Das Ampera House erfüllt heute alle diese Anforderungen. Mit Bedacht auf ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis wurde ein Massivbau in Skelettbauweise mit vorgehängten Betonfertigteil-Sandwich-Elementen ausgeführt.

Eine besondere Architektur
Die vorgefertigten Betonelemente wurden mit einer speziellen Matrize und unter Verwendung einer besonderen Betonrezeptur produziert. Die beiden Gebäudeteile kontrastieren sich stark. Einerseits 
der zweigeschossige, glatte, schwarze Annex-Baukörper und andererseits der in Naturtönen gehaltene Hauptbaukörper mit sechs Stockwerken. Die Fassadenarchitektur wird unterstrichen durch die vertikale Zäsierung infolge der durchgehenden Fensterbänder. Die Grösse und Anordnung der Verglasungen des Hauptbaukörpers sind sehr bewusst gewählt. Sie bieten viele Möglichkeiten der Grundrissgestaltung, durchfluten die Räume mit Licht und nehmen dennoch nicht Überhand, wodurch die sommerliche Überhitzung des Gebäudes sehr gut baulich ­unterbunden werden kann. Zusätzlich wird das Gebäude mit einem Free-cooling-System ohne grossen Energieaufwand temperiert. Verkaufs- und Ausstellungsflächen im Erd- und 1. Obergeschoss wiederum öffnen sich sehr grosszügig zur Umgebung hin. Auskragende Gebäudeteile schützen dabei wiederum vor direkter Sonneneinstrahlung und lassen so den Blick frei auf die wesentlichen Dinge. 

Höchste technische und bauliche Standards
Das Gebäude erfüllt höchste technische und bauliche Standards. Im Winter wird es emissionsarm durch Fernwärme beheizt und im Sommer mittels Erdpfählen energieeffizient gekühlt. Im Ampera House sorgt weiters ein intelligentes Gebäudeleitsystem für einen optimierten Energiehaushalt. Am Dach des Gebäudes wurde eine grosszügige PV-Anlage realisiert, welche nun den Strombedarf überwiegend abdecken kann. Es ist an das Fernwärmenetz angeschlossen. Der niedrige Energiebedarf kann so mittels ökologischer Wärmelieferung sichergestellt werden. Mehrere Stromtankstellen im und vor dem Haus ermöglichen die Nutzung der Sonnenenergie zur Betankung von Elektrofahrzeugen.

Unterschiedliche Nutzungen ergänzen sich positiv
Heute, zwei Monate nach dem Erstbezug des Gebäudes, zeigt sich bereits die Variabilität des Hauses. Unterschiedlichste Nutzungen beeinflussen sich nicht negativ, im Gegenteil ergänzen sich diese positiv. Für alle Nutzer des Gebäudes ist die Dachterrasse im 2. Obergeschoss frei zugänglich; ein schön angelegter Dachgarten lädt zur Kommunikation und zum Verweilen ein. Motelbesucher geniessen die einzigartige Lage mit Blick ins Schaaner Riet. Arbeitnehmer profitieren von der erstklassigen Anbindung an das ­öffentliche Verkehrs- und Radwegenetz. Kunden schätzen die gute Erreichbarkeit.

Spatenstich und letzte Mietfläche
Der Spatenstich konnte im Sommer 2021 erfolgen. Nach nicht einmal zwei Jahren Bauzeit konnten die Nutzer das Gebäude am 1. April beziehen. Im Gebäude ist eine Mischung verschiedener Nutzer untergebracht: vom Business Motel über einen Softwareentwickler, einen Hersteller von Schaltschränken, einen Auto-Showroom, einen Handy-Shop bis hin zum Showroom eines Schweizer Veloherstellers. Derzeit laufen noch Abschlussarbeiten, vor allem im ersten Obergeschoss. Dort befindet sich auch die einzige Teilfläche, die noch erhältlich ist: 320 m2 Fläche unterteilt in Klein- und Grossraumbüros, mit toller Sicht ins Schaaner Riet, Besprechungszimmern, hohen Räumen, Kühldecken, einer Büroküche und dem Empfangsbereich.

Tag der offenen Tür 
Alle, die sich für das Gebäude und seine Nutzer interessieren, sind herzlich eingeladen, am Samstag, 1. Juli, bei uns im Undera Forst 16 vorbeizuschauen. Für Unterhaltung und das Wohl von Alt und Jung ist gesorgt. (pd)

 

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