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Kenny Kindle (19) ist seinem Verein treu geblieben.

Schon immer ein Triesner

Ein komplett neues Gesicht hat auf diese Saison hin der FC Triesen bekommen. Viele langjährige Spieler haben zusammen mit Trainer Fabian Hutter ihre Karriere beendet oder den Verein gewechselt.
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Zwölf Abgänge waren zu verzeichnen – einer der geblieben ist, ist der 19-jährige Kenny Kindle – ein Eigengewächs.

Der Offensivspieler, der vergangene Saison fünf Treffer erzielt hat, gehörte schon immer dem FC Triesen an. Von klein auf bei den 
G-Junioren trug er das Trikot des FC Triesen. Geändert hat sich dies einzig, als er sich von der U12 bis U16 den Spitzenfussball-Teams des Liechtensteiner Fussballverbandes (LFV) anschloss. In dieser Zeit absolvierte er auch fünf Spiele für die U15 Liechtenteins und traf dort einmal und danach sechs Spiele für die Liechtensteiner U17. Von dort ging’s ab dem A-Junioren-Alter aber wieder zurück zu seinem Heimatverein. «Mündlich hat man mich auch schon kontaktiert und zu einem anderen Liechtensteiner Verein holen wollen. Bisher hat sich aber noch nie etwas Konkretes ergeben. Ich bin gern in Triesen, aber ich schliesse es auch nicht aus, irgendwann mal woanders zu spielen», meint Kindle. 

«Die meisten kannte ich bereits»
Kindle, der eine Logistiker-Lehre abgeschlossen hat, wechselte auf Anfang Jahr ins Team 1 des FC Triesen und hat somit noch ein halbes Jahr mit der alten Garde zusammengespielt. «Sie haben mich sehr gut aufgenommen. Der Vorteil war natürlich, dass ich bereits fast alle kannte. Der Wechsel fiel insgesamt sehr leicht.» In der Sommerpause kam nun der grosse Umbruch in der ersten Mannschaft des FC Triesen, doch auch dieses Mal kennt der Offensivspieler den grössten Teil der neuen Spieler. Er stuft den neuen FC Triesen technisch etwas stärker ein, fügt aber an, dass bei so vielen Mutationen eine Mannschaft noch einiges an Zeit und Geduld benötigt, bis die Automatismen greifen und das Team eingespielt ist. 

Kindle fehlt in den ersten Wochen
Der neue Triesner Trainer, Marco Rothmund, der von Balzers wechselte, schätzt das ähnlich ein: «In der Vorbereitung haben viele Spieler gefehlt wegen Ferien. Im Amateurbereich ist das normal und muss auch akzeptiert werden. Schliesslich ist der Fussball dort einfach ein Hobby.» Die vielen Absenzen machen eine Einschätzung für die neue Saison aber jetzt noch schwieriger, da beim FC Triesen so viele Wechsel stattfanden. «Es ist schwierig mit einem Blick nach vorne. Ich hoffe, wir können bis zum Winter möglichst viele Punkte einfahren. Die Mannschaft braucht jetzt aber zu Beginn der Saison sicher noch Zeit.» 

Positiv sei aber die gute Stimmung in der Mannschaft. Seinen Spieler Kenny Kindle lobt der neue Trainer: «Es ist schön, dass es Spieler wie ihn gibt, die beim Stammverein bleiben und nicht dem Geld nachrennen», so Rothmund und weiter: «Das ist sicher auch der Arbeit unseres Sportchefs Fabio Kindle zu verdanken, der mit ihm das Gespräch gesucht hat.» Kindle stuft er als technisch starken Spieler ein. «Er ist zudem sehr schnell und wertvoll fürs Team. Zudem ist er nur schwer vom Ball zu trennen», lobt der Trainer. Zu Beginn der neuen Saison muss Rothmund auf seinen Offensivspieler aber noch verzichten. Die ersten beiden Spiele wird er wegen eines Fremdsprachenaufenthaltes verpassen. Kindle absolviert einen vierwöchigen Sprach­aufenthalt in der Nähe von Malaga. Er lernt Spanisch. «Englisch kann ich schon, und ich wollte noch eine neue Sprache lernen», so der 19-Jährige. Zurück in Liechtenstein will er sich beruflich dann auch weiterbilden und mit dem FC Triesen eine starke Saison spielen. 

 

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