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Ballbesitzphasen sollen mehr werden

Nationalteam mit Aufwärtstrend unter neuem Trainer

Anfang Juni übernahm Konrad Fünfstück den Posten als Nationaltrainer Liechtensteins. Seine Spielidee zeigte schon in den ersten Partien eine Verbesserung.
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(Bild: Nils Vollmar)

Mit der Amtsübernahme von Konrad Fünfstück als Nationaltrainer Liechtensteins wurde ein neues Zeitalter beim LFV eingeläutet. Für die nächsten drei Jahre soll der 42-jährige Deutsche die sportlichen Geschicke bei der A-Nati leiten und zudem die Talentförderung, welche professionalisiert werden soll, im Verband vorantreiben. Doch die ersten Hürden stellten sich für den Trainer und sein Team bei den Spielen der European Qualifiers gegen Luxemburg und Slowakei im Juni. Bereits vorab gab der Neo-Trainer das klare Ziel aus, nicht nur als Zuschauer auf dem Platz stehen zu wollen, sondern auch selbst aktiv am Spielgeschehen teilzunehmen und die Ballbesitzphasen auszubauen.

Bereits die Begegnung gegen Luxemburg (17.7.) lieferte einen ersten Vorgeschmack darauf, wie dieses Vorhaben umgesetzt werden kann. Gerade das neue Sturmduo Dennis Salanovic und Ferhat Saglam sorgte für Entlastung der Defensive und Abschlüsse auf den gegnerischen Kasten. Zwar war Luxemburg überlegen und torgefährlicher, doch Liechtenstein mauerte sich nicht rund um den ­eigenen Strafraum ein. Die 0:2-Niederlage war vor allem auf die mangelnde Fitness zurück­zuführen, da nach einer Stunde die Kräfte sichtlich nachliessen. Trotzdem konnte Fünfstück mit seiner Premiere als Nationaltrainer zufrieden sein. Negativ zurück blieb aber in jedem Fall die schwere Verletzung von Nicolas Hasler. Der Kapitän zog sich einen Kreuzbandriss zu und wird damit sowohl der Nati als auch dem FC Vaduz erst im Jahr 2024 wieder zur Verfügung stehen können. 

Deutliche Verbesserung im Vergleich zum März
Auch gegen die Slowakei (20.6.) konnte Liechtenstein den ersten guten Auftritt bestätigen und sogar eine Leistungssteigerung verzeichnen. Gegen die Slowaken setzte es lediglich eine Pleite mit 0:1. «Ich bin stolz auf meine Männer. Wir haben nicht nur gekämpft, sondern phasenweise auch guten Fussball gespielt», meinte Fünfstück nach dieser Partie. Gerade im Vergleich zu den ersten Auftritten in der Gruppe J der Qualifikation zur Euro 2024 gegen Island (0:7) und Portugal (0:4) im März konnte eine deutliche Verbesserung und die Handschrift von Fünfstück bereits ausgemacht werden. Die nächsten Partien warten bereits im September auf Fünfstück und seine Mannen. Dann geht es gegen Bosnien & Herzegowina (8.9.) und Slowakei (11.9.), bevor im Oktober die Rückspiele gegen Bosnien & Herzegowina (13.10.) und Island (16.10.) anstehen und die Gruppenphase mit den Partien gegen Portugal (16.11.) und Luxemburg (19.11.) im November abgeschlossen wird. 

 

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