Auch TC Ruggell will Platz bauen
Erster Padel-Court in Liechtenstein wird bald eröffnet
Es ist eine der Trendsportarten der Gegenwart und erreicht endlich auch Liechtenstein. Beim TC Eschen Mauren gibt es nun den ersten Platz für die Sportart Padel-Tennis, welche Tennis und Squash verbindet. Im Vergleich zum grossen Bruder, dem Tennis, ist Padel-Tennis deutlich einsteigerfreundlich mit einer steilen Lernkurve. Ende August soll der Spielbetrieb beim Unterländer Club, wenn alles glatt läuft, starten, wie Vereinspräsident Michael Ott auf Nachfrage klarstellte. Und die Möglichkeit, das Rückschlagspiel erstmals auf dem Boden des Fürstentums zu betreiben, steht für alle offen und ist nicht an die Vereinsmitgliedschaft gebunden. «Es ist eine Sportart, die mega im Aufkommen ist. Bad Ragaz hat gerade zwei Plätze eröffnet und in der Umgebung Feldkirch oder Götzis ist es fast immer ausgebucht», weiss Ott. Ein Mitglied aus dem Vorstand brachte den Vorschlag ein und im September des vergangenen Jahres wurden die Gespräche mit den Gemeindevertretern aufgenommen, welche sich als sehr fruchtbar erwiesen. Im April wurde der Antrag vom Tennisclub genehmigt, um den Court zu erreichten. Rund 70 000 Franken übernahmen die beiden Gemeinden, die restlichen rund 60 000 brachte der Verein aus eigenen Reserven ein. «Wir erhoffen uns dadurch, dass wir das Vereinsleben etwas aufpeppen und eventuell neue Vereinsmitglieder dazu kommen», nennt Ott die Gründe für den neuen Court. Zunächst wird einmal ein mobiler Padel-Court zur Verfügung stehen, der bei schlechter Buchungslage auch wieder abgebaut und verkauft werden könnte. Sollte die Entwicklung allerdings einen sehr positiven Lauf nehmen, könnten in weiterer Zukunft ein oder sogar zwei weitere Plätze beim TC Eschen Mauren hinzukommen.
Damit hat der Tennisclub auch seinem Nachbar TC Ruggell die Pionierrolle etwas abgenommen. Beim TC Ruggell sind die Verantwortlichen bereits seit dem Frühjahr 2022 bestrebt, einen Padel-Court zu bauen. Sie gründeten auch den Liechtensteiner Padel-Verband, doch bei einem eigenen Platz herrscht nach wie vor Unklarheit über die Finanzierung. Daher ist das Vorstandsteam um Präsident Arno Krause nun auf Sponsorensuche, um Unterstützung in der Höhe von rund 100 000 Franken zu erhalten. Schliesslich soll der Padel-Sport in Liechtenstein weiter wachsen.
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