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Jahresrechnung 2023

Vaduz meldet Überschuss von über 31 Millionen Franken

Die Jahresrechnung 2023 der Gemeinde Vaduz fällt deutlich positiver aus als im Voranschlag ausgewiesen. Der Ertragsüberschuss beläuft sich auf 31,4 Millionen Franken.
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Rathaus Vaduz
Rathaus im Städtle Vaduz, (Bild: Daniel Schwendener)

Das Gesamtergebnis der Jahresrechnung 2023 teilt sich auf in betriebliche Tätigkeit (CHF 16.7 Millionen) und auf das Finanzergebnis (CHF 14.7 Millionen).

Das Betriebsergebnis lag CHF 15.4 Millionen über dem Budget, was einerseits an der positiven Abweichung der Steuereinnahmen sowie andererseits an den nicht ausgeschöpften Budgetposten liegt, schreibt die Gemeinde Vaduz in ihrer Mitteilung. Zudem wiesen die Anlagekategorien 2023 mehrheitlich eine positive Performance aus. In Vaduz lag die TWR (zeitgewichtetet Rendite) bei 5,7 Prozent (2022: -9.54 Prozent), wodurch insgesamt ein Gewinn (netto) von 13,7 Millionen Franken erzielt werden konnte. 

Das Nettoinvestitionsvolumen von CHF 17.6 Millionen entspricht einer Umsetzungsquote von 50 Prozent. Im Berichtsjahr 2023 konnten nicht alle Investitionen planmässig umgesetzt werden, was unter anderem an diversen Abhängigkeiten oder Verzögerungen in der Umsetzung lag. Grössere Ausgabenposten waren: Neubau Feuerwehrdepot Schaanerstrasse (2,4 Millionen Franken), Erweiterung Friedhofskapelle (1 Million Franken), Tiefbauten (11 Millionen Franken) und die Sanierung Hofstätten Hintergasse 25/37 (1,6 Millionen Franken).

Vaduz muss mehr am Finanzausgleich beisteuern

Zusammenfassend bewertet die Gemeinde Vaduz den Jahresabschluss 2023 «als erfreulich und positiv». Während die Aufwandseite wiederum unter dem Voranschlag blieb, war das Finanzergebnis in dieser Form nicht prognostizierbar.

In Zukunft werde das Betriebsergebnis jedoch deutlich durch die Neuausrichtung des Finanzausgleiches (Totalrevision des Finanzausgleichsgesetzes) geprägt werden. Wie im Voranschlag 2024 berücksichtigt, wird die Gemeinde Vaduz ab dem Rechnungsjahr 2024 rund 9 Millionen Franken Millionen an den horizontalen Ausgleich beisteuern müssen. (red)

 

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