6,1 Millionen wegen Corona draufgegangen
Schaan erwirtschaftet ein Plus von 25,9 Millionen Franken
Diese Erhöhung verdankt die Gemeinde einerseits den Steuereinnahmen, welche im Bereich der «Firmensteuern» nochmals zulegen konnten und andererseits einer konsequenten Ausgabenpolitik. Aufgrund des Finanzhaushaltsgesetzes sind etliche Kosten von der Investitionsrechnung in der Erfolgsrechnung abgebildet. Somit ist die Vergleichbarkeit in Zukunft mit dem Vorjahr nur bedingt gegeben und muss von Fall zu Fall genau angeschaut werden. Auch in den Gemeindefinanzen hat Corona seine Spuren hinterlassen. Gesamthaft wurden über 6,1 Millionen Franken aufgrund der Pandemie aufgewendet.
Erfreulich ist die Entwicklung der Ertragsseite der Erfolgsrechnung. Diese konnte gegenüber dem Budget um 32,29 Prozent zulegen. Grund dafür sind vor allem die Steuereinnahmen. Die Aufwandseite hingegen weist eine Steigerung der Kosten aus, was den Aufwendungen für die Bekämpfung der Corona- Krise geschuldet ist. Ohne diese Belastungen von über 6,1 Millionen Franken waren die Aufwände nur leicht gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Trotz aller Krisen haben sich die Finanzanlagen gut entwickelt und mit einem Plus von 3,91 Prozent abgeschlossen.
Die für die Selbstfinanzierung der Investitionen zu verwendenden Mittel (Bruttoergebnis) belaufen sich auf 38,9 Millionen Franken. Dem gegenüber stehen Nettoinvestitionen in Hohe von 13,1 Millionen Franken, was für die Gesamtrechnung einen Überschuss ergibt.
Da der Selbstfinanzierungsgrad bei 297,70 Prozent liegt, konnten nicht nur alle Investitionen direkt finanziert werden, sondern das Netto-Finanzvermögen erhöhte sich, was der Gemeinde Schaan als Reserve zur Verfügung steht. Für die Gemeinde Schaan ist neben der eigenen Ausgabendisziplin wichtig, der Bevölkerung Planungssicherheit bei den Abgaben und Steuern zu gewährleisten. Aufgrund der guten Finanzlage kann weiterhin ein Gemeindesteuerzuschlag von 150 Prozent gewahrt werden. (pd)
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Gemeinde Schaan
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