Parzelle nicht geeignet
Doch keine Unterkunft für Geflüchtete in Bendern
Vertiefte Abklärungen der letzten Wochen haben ergeben, dass die Parzelle im Gebiet «Ober Au» – sie steht im Eigentum des Landes – aufgrund einer Erdgas-Hochdruckleitung nicht für eine Kollektivunterkunft geeignet ist. Das schreiben das Innen- und Infrastrukturministerium in einer Mitteilung.
Plan der Regierung ist es, temporär nutzbaren Wohnraum in Modulbauweise im Liechtensteiner Unterland zu schaffen.
Erdgas-Hochdruckleitung müsste verlegt werden
Die Prüfung auf die Realisierbarkeit des Projektes in Bendern haben nun gezeigt, dass in im Gebiet «Ober Au» eine bestehende Erdgas-Hochdruckleitung verlegt werden müsste und die ursprünglich angenommenen baulichen Schutzmassnahmen samt Bodenverbesserung nicht ausreichen würden, um Wohnraum mit einer dauerhaften Personenbelegung zu schaffen. «Insbesondere der damit verbundene zeitliche Aufwand würde zu einer massiven Verzögerung führen», heisst es in der Mitteilung. Die Regierung und die zuständigen Amtsstellen prüfen in Abstimmung mit den Gemeinden aktuell Alternativen.
658 Schutzbedürftige aus der Ukraine
Seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine vor mehr als zwei Jahren beschäftigt die Bereitstellung von Unterbringungsmöglichkeiten für die geflüchteten Menschen aus der Ukraine unterschiedliche Stellen des Landes. Momentan werden über 720 Personen im Asylbereich durch die Flüchtlingshilfe Liechtenstein (FHL) betreut. Bei 658 von ihnen handelt es sich um Schutzbedürftige aus der Ukraine. Im laufenden Jahr wurden bisher 192 Gesuche im Asylbereich verzeichnet, davon 144 Schutzgesuche von Geflüchteten aus der Ukraine. (ikr/red)
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Bendern
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