Mittsommernachtsveranstaltung am 20. Juni
Livemusik in einmaligem Ambiente im Park
Nachdem Fabian Künzle und Sebastian Frommelt im vergangenen Herbst beide als Studienleiter der Stein Egerta zu arbeiten begannen, stand die Frage im Raum, was in der Stein Egerta musikalisch angeboten werden soll. Schnell kam die Idee zu einem ungezwungenen Parkkonzert auf. «In grossen Städten ist es typisch, dass Bands mitten im Park spielen und die Leute dort ihren Sommer geniessen», sagt Fabian Künzle. Daher dachte er, dass sich der Park der Stein Egerta ebenfalls für ein solches Musikangebot eignen würde.
Das Zusammensein geniessen
Und schon stand die Vision einer Mittsommerveranstaltung im Raum. Daher fiel das Datum auf den 20. Juni, den längsten Tag des Jahres. «Wir wollen an diesem Tag den Park feiern und den Sommer und das Zusammensein geniessen», ergänzt Sebastian Frommelt. «Bring your Happiness» sei das dazu passende Motto. Den beiden schwebte dabei kein «riesen Rockfestival» vor, sondern ein musikalischer Anlass, der den entspannten Charakter vom Haus und der Umgebung aufnimmt. Deshalb sollten auch die Konzerte unplugged – das heisst, mit wenig Verstärkung und möglichst mit akustischen Instrumenten – über die Bühne gehen. «Inspiriert von der musikalischen Vielfalt im Land und der Region wollte ich, dass lokale Bands und aus möglichst vielen Genres spielen», sagt Frommelt. «Wie wir auch im Programm der Stein Egerta Vielfalt haben, wollten wir auch Vielfalt im Konzertprogramm haben», so der Studienleiter.
Old Swing, Pop und Country
Den Auftakt machen die «Schuanis», die Jazz aus der Ära des Golden Swing wie auch Eigenkompositionen spielen. «An Park-Konzerten wird oft Old Swing Jazz gespielt. Daher passen die Schuanis wunderbar in den Park.» Als zweiter Act tritt Larry Woodley auf, der mit Soul-, Funk-, Blues- und Rockliedern für Stimmung sorgt. «Ich liebe Larry Woodley. Er ist eine richtige Stimmungskanone», schwärmt Sebastian Frommelt. Zum Abschluss tritt «Four Trick Pony» mit Roger Szedalik, Suzie Candell, Beth Wimmer und Mike Bischof mit eigenen Americana-Songs wie auch Covern auf. «Mit drei akkustischen Gitarren, Bass und mehrstimmigem Gesang sorgen sie für ein klassisches Campfire-Feeling und bringen einen typischen Sommerabend Groove», sagt Sebastian Frommelt. Je nach Situation könnte es am Schluss noch eine Jam-Session mit den anwesenden Musikern geben. «Doch dies möchten wir noch offen lassen», so Frommelt.
Ungezwungene Atmosphäre
Das erste Konzert beginnt bereits um 18 Uhr, damit auch Familien mit Kinder dem Anlass beiwohnen können. Der Brunnen kann zum planschen genutzt und es kann auf dem ganzen Gelände verweilt werden. «Es soll nicht so konzertant wie im Parkbad werden, sondern sehr ungezwungen», sagt Frommelt. Deshalb steht die Bühne auch auf der Wiese hinter dem Bildungshaus. «Damit kann das Publikum den Bands auch auf Augenhöhe begegnen», sagt Künzle. Die Gäste können wie bei einem Festivalbesuch ihre eigenen Klappstühle und Decken mitbringen. Denn eine Festbankbestuhlung wird es nicht geben. «Es soll durchaus etwas Bewegung geben», betont Künzle.
Spirit des Ortes vermitteln
Das Ziel des Festivals ist es, die Stein Egerta für die Bevölkerung zu öffnen. «Es ist uns wichtig, dass die Leute die Stein Egerta als Ort kennenlernen. Denn wir sind ein Ort der Begegnung», sagt Frommelt. Ebenfalls möchten die Studienleiter zeigen, dass der Park der Stein Egerta auch externen Besuchern offen steht. Auch sollen die Leute «die besondere Atmosphäre spüren» und ebenso den «speziellen Spirit des Ortes» mitnehmen können, sagt Fabian Künzle. Zu diesem Stein-Egerta-Touch gehört auch die liebevoll zubereitete Verpflegung, denn es wird einfache, jedoch hausgemachte Speisen und Getränke geben. Der Eintritt zu dem Festival ist frei. Jetzt hoffen die Veranstalter nur noch darauf, dass auch das Wetter einigermassen mitspielt. Denn in den Innenräumen hätte das Festival schlichtweg keinen Platz. Wenn das Format dieses Jahr Zuspruch findet, soll das Festival im ähnlichen, niederschwelligen Format weitergeführt werden. «Wir möchten auch in Zukunft keine Stars einfliegen lassen, sondern den Charakter vom Lokalen und Familiären beibehalten.»
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Roger Szedalik
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