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Invasive Mückenart

So viele asiatische Buschmückeneier wie noch nie

Das Amt für Umwelt hat den Abschlussbericht zum Monitoring invasiver Stechmücken 2024 veröffentlicht. Tigermücken oder die Koreanische Buschmücke wurden keine gefunden.
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Die Asiatische Buschmücke (Aedes japonicus) ist die in der Stadt Zürich am meisten verbreitete Mückenart. Die Gemeinde Thalwil hat nun als Pilotgemeinde Fallen aufgestellt, um den Bestand zu erheben.
Die Asiatische Buschmücke (Aedes japonicus) (Bild: Universität Zürich)

Das Monitoring wird in Liechtenstein seit 2017 zwischen Juni und September durchgeführt, wie das Amt für Umwelt mitteilt.

In der Schweiz wurden bisher drei invasive Mückenarten beschrieben: die Asiatische Tigermücke, die Asiatische Buschmücke und die Koreanische Buschmücke. Alle drei Arten stammen ursprünglich aus dem asiatischen Raum.

Problematisch an den Mückenarten ist, dass diese potentiell Viren übertragen können, wie zum Beispiel das Dengue-, das Zika- oder das Chikungunyavirus. In der Schweiz und in Liechtenstein ist es bislang noch nie zu Übertragungen gekommen. Zudem können sie heimische Mückenarten verdrängen und sind lästiger als diese, da sie auch tagsüber aktiv sind und stechen.

2024 keine Tigermücken gefunden

Bei den im Jahr 2024 durchgeführten Erhebungen in Liechtenstein konnte lediglich die Anwesenheit der asiatischen Buschmücke (Aedes japonicus) nachgewiesen werden. Die beiden anderen invasiven Mückenarten wurden nicht entdeckt. 

Die Buschmücke ist im Talraum von Liechtenstein stark präsent. Im Jahr 2024 war sowohl die Anzahl der nachgewiesenen Eier als auch die Anzahl der positiven Fallen pro Fallenstandort höher als in allen anderen Jahren seit Messbeginn. Dies trifft auch auf den durchschnittlichen Wert der gefundenen Eier über die ganze Saison hinweg zu.

Auffallend war auch in diesem Jahr wieder die hohe Rate an positiven Eiablagefallen zu Beginn der Überwachung. Dies könnte die Folge des eher nassen Wetters im Frühling und Frühsommer bis zur ersten Juliwoche gewesen sein, teilt das Amt für Umwelt in der Mitteilung mit. 

Der Abschlussbericht zum Monitoring invasiver Stechmücken 2024 ist hier abrufbar. (red)

 
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