näherdran Planken
Plankner Gasthaus soll Selbstbedienungsladen integrieren
Der Gemeinderat Planken bestellte mit Gemeinderatsbeschluss am 15. März 2022 eine Projektgruppe zur Erstellung eines Gasthauses in Planken mit dem Auftrag, die freiwillige Umfrage vom November 2021 eingehend zu analysieren und in einem ersten Schritt dem Gemeinderat Vorschläge betreffend Standort, Raumangebot und Finanzierung zu unterbreiten.
Hangkante bei Sarojaplatz als favorisierter Standort
Nach fünf gemeinsamen Sitzungen unterbreitete die Projektgruppe an der letzten Gemeinderatssitzung dem Gemeinderat drei grundlegende Empfehlungen: Hinsichtlich Standort empfiehlt die Projektgruppe die Hangkante beziehungsweise den Hang beim Sarojaplatz als den geeignetsten Standort für ein Gasthausprojekt, da 12 der 14 Kriterien und damit am meisten aller Vergleichsgrundstücke erfüllt werden. Auch bei der Umfrage sprach sich eine Mehrheit, rund zwei Drittel, für diesen Standort aus.
Beim Raumangebot schlagen die Gastronomie-Fachleute aus wirtschaftlichen Überlegungen ein Gasthaus mit 50 Innensitz- sowie 50 Terassenplätzen vor, so dass der Regelbetrieb von einem Wertepaar bewerkstelligt werden kann. Darüber hinaus soll ein grosser Raum für Gruppenveranstaltungen für insgesamt 80 bis 90 Personen bei Bankettbestuhlung zur Verfügung stehen. Auch dies war ein Wunsch, der bei einer grossen Mehrheit der Umfrageteilnehmer zum Ausdruck kam. «Mit diesem Raumangebot ist nach Ansicht der Gastronomie-Fachleute bei einer genügenden Auslastung ein rentabler Betrieb möglich», heisst es im Gemeinderatsprotokoll.
Selbstbedienungsraum für Lebensmittel geplant
Neben den Gastroräumen soll zudem ein Selbstbedienungsraum für Grundnahrungsmittel integriert werden, welcher direkt von aussen zugänglich ist. Das Gasthaus soll aufgrund höherer Baukosten keine Wohnungen oder Hotelzimmer beinhalten.
Aufgrund verschiedener Kriterien wie Gebäudestandard, Kontinuität/Treue eines Pächters oder Mitsprache- und Kontrollfunktion kam die Projektgruppe zum Schluss, dass das Gasthaus alleine von der Gemeinde finanziert werden soll.
Kostenschätzung soll bis Herbst vorliegen
Der Gemeinderat hat die Ausführungen zur Kenntnis genommen und einstimmig beschlossen, für das weitere Vorgehen den Standort Sarojaplatz, das empfohlene Raumprogramm sowie die alleinige Finanzierung durch die Gemeinde weiterzuverfolgen. Zudem beauftragt er die Projektgruppe entsprechende Konzepte einschliesslich Kubatur und fundierter Kostenschätzung dem Gemeinderat bis Herbst 2022 zur Beratung vorzulegen. Die bisher unaufgefordert eingegangenen und allfällig zukünftig noch eingehenden Projektvorschläge seien von der Projektgruppe kritisch zu würdigen. (pd/mk)
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