Augenzeugen für Steifkollision gesucht
Motorradfahrer verletzt 2 Pferde in Vaduz
Der Vorfall ereignete sich am Samstag, 19. Juni, gegen 15:15 Uhr. Peter Hermann und sein Sohn waren vom City-Hof mit dem Pferdegespann und Gesellschaftswagen auf der Zollstrasse in in Vaduz in östlicher Richtung (Zentrum) unterwegs, um nach Balzers zu gelangen. «Als hinter uns Auto aufschlossen und ein Motorradfahrer war die Welt noch in Ordnung», berichtet Hermann. Doch dann wurde ein in gleicher Richtung fahrender Motorradfahrer hinter ihnen ungeduldig. «Der Motorradfahrer drängte und stresste unsere Pferde mit Gasen und Auffahren auf unseren Gesellschaftswagen. Als er uns total respektlos überholte und auf Höhe der Pferde voll angaste und unsere Pferde und Kutsche streifte, geriet eines unserer Pferde in Panik und überschlug sich.»
Die Landespolizei beschreibt den Vorfall in ihrer Medienmitteilung wie folgt: «Am Samstag gegen 15:15 Uhr fuhr eine zweispännige Kutsche auf der Zollstrasse in Vaduz in östliche Richtung. Ein in gleicher Richtung fahrender Motorradfahrer überholte die Kutsche und streifte dabei mit seinem Körper die Kutsche sowie eines der Pferde, bevor er vor einem ihm entgegenkommenden Fahrzeug wieder vor der Kutsche einbog. Durch das Überholmanöver erschrak ein Pferd und stürzte zu Boden, wodurch auch das zweite Pferd hinfiel. Beide Pferde sowie der Mitfahrer der Kutsche, der die Pferde unter Kontrolle bringen wollte, verletzten sich dabei. An der Kutsche entstand Sachschaden.»
Augenzeugen sollen sich bei der Landespolizei melden
Der bislang unbekannte Motorradfahrer setzte seine Fahrt nach der Kollision Richtung Aukreisel und dort in südliche Richtung fort. Beim Motorrad handelt es sich um ein dunkles, sogenanntes «Naked Bike» mit Liechtensteiner Kontrollschild. Der Lenker war dunkel gekleidet mit schwarzem Helm.
Personen, die sachdienliche Hinweise zum Unfall oder dem Motorradlenker machen können, werden gebeten, sich bei der Landespolizei unter +423 236 71 11 zu melden. (red/lpfl)
Schlagwörter
-
Liechtensteinische Landespolizei
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben
Kommentare hinzufügen
Ähnliche Artikel
Umfrage der Woche
Was sagen Sie zur geplanten «Revitalisierung» des Rheins zwischen Schaan und Eschen?
19.11.2024
Kleines Vademecum für Kommentarschreiber
Wie ein Kommentar veröffentlicht wird – und warum nicht.
Wir halten dafür: Wer sich an den gedeckten Tisch setzt, hat sich zu benehmen. Selbstverständlich darf an der gebotenen Kost gemäkelt und rumgestochert werden. Aber keinesfalls gerülpst oder gefurzt.
Der Gastgeber bestimmt, was für ihn die Anstandsregeln sind, und ab wo sie überschritten werden. Das hat überhaupt nichts mit Zensur zu tun; jedem Kommentarschreiber ist es freigestellt, seine Meinung auf seinem eigenen Blog zu veröffentlichen.
Jeder Artikel, der auf vaterland.li erscheint, ist namentlich gezeichnet. Deshalb werden wir zukünftig die Verwendung von Pseudonymen – ausser, es liegen triftige Gründe vor – nicht mehr dulden.
Kommentare, die sich nicht an diese Regeln halten, werden gelöscht. Darüber wird keine Korrespondenz geführt. Wiederholungstäter werden auf die Blacklist gesetzt; weitere Kommentare von ihnen wandern direkt in den Papierkorb.
Es ist vor allem im Internet so, dass zu grosse Freiheit und der Schutz durch Anonymität leider nicht allen guttut. Deshalb müssen Massnahmen ergriffen werden, um diejenigen zu schützen, die an einem Austausch von Argumenten oder Meinungen ernsthaft interessiert sind.
Bei der Veröffentlichung hilft ungemein, wenn sich der Kommentar auf den Inhalt des Artikels bezieht, im besten Fall sogar Argumente anführt. Unqualifizierte und allgemeine Pöbeleien werden nicht geduldet. Infights zwischen Kommentarschreibern nur sehr begrenzt.
Damit verhindern wir, dass sich seriöse Kommentatoren abwenden, weil sie nicht im Umfeld einer lautstarken Stammtischrauferei auftauchen möchten.
Wir teilen manchmal hart aus, wir stecken auch problemlos ein. Aber unser Austeilen ist immer argumentativ abgestützt. Das ist auch bei Repliken zu beachten.
Wenn Sie dieses Vademecum nicht beachten, ist das die letzte Warnung. Sollte auch Ihr nächster Kommentar nicht diesen Regeln entsprechen, kommen Sie auf die Blacklist.
Redaktion Vaterland.li
Diese Regeln haben wir mit freundlicher Genehmigung von www.zackbum.ch übernommen.