Liechtenstein nimmt am «Dry January» teil
Die Bewegung wurde und wird von Organisationen getragen, die sich für Alkoholprävention einsetzen. 2021 kam «Dry January» dann erstmals in die Schweiz und im Januar 2025 ist Liechtenstein offizieller Partner von «Dry January Schweiz». Unterstützt wird die Aktion in Liechtenstein von der Suchtprävention Liechtenstein, der Kommission für Suchtfragen und dem Amt für Soziale Dienste.
Der Verzicht auf Alkohol hat viele Vorteile: Er fördert die körperliche und geistige Gesundheit, sorgt für mehr Klarheit und Wohlbefinden und hilft, Gewohnheiten zu durchbrechen. Der «Dry January» richtet sich an alle, die ihren Alkoholkonsum reflektieren und neu definieren möchten – ohne erhobenen Zeigefinger, sondern mit positiven und bestärkenden Botschaften. «Unsere Vision ist es, Menschen für einen bewussten Umgang mit Alkohol zu sensibilisieren», betont Martin Birnbaumer-Onder vom Amt für Soziale Dienste. «Dabei steht nicht die Abstinenz im Fokus, sondern das Erleben einer Pause, die Spass macht, verbindet und langfristig zu mehr Wohlbefinden führt.» Darum ist auch die Bewerbung der Kampagne durchaus humorvoll ausgelegt. Auf Liemobil-Bussen ist zum Beispiel zu lesen: «Trocken durch den Januar rocken» oder «Nüchtern tanzen für schönere Romanzen». Zudem ermun-tern Poster und Online-Werbung zum Mitmachen.
Unterstützung macht die Challenge leichter
Alkoholkonsum ist gesellschaftlich weit verbreitet: Rund ein Drittel der liechtensteinischen Bevölkerung hat bei der Gesundheitsbefragung angegeben, ein bis zwei Mal pro Woche alkoholische Getränke zu trinken. Mit 29 Prozent trinkt ein ähnlich grosser Anteil weniger als ein Mal pro Woche Alkohol. Knapp 6 Prozent konsumieren täglich alkoholische Getränke. Übermässiger Konsum wird dabei oft verharmlost oder stigmatisiert. «Dry January» setzt hier an, indem er Menschen die Möglichkeit bietet, ihr Verhältnis zu Alkohol auf positive Weise zu hinterfragen – und das ganz ohne Druck.
Die 31 Tage durchzuhalten, fällt leichter, wenn man sich auf der Webseite der Kampagne registriert. Einfach auf www.dryjanuary.ch mit Postleitzahl und E-Mail-Adresse registrieren, die Try-Dry-App herunterladen und den alkoholfreien Monat beginnen. Während der Challenge gibt es dann Events und tolle Wettbewerbe. (ikr)
Mehr Informationen
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben
Kleines Vademecum für Kommentarschreiber
Wie ein Kommentar veröffentlicht wird – und warum nicht.
Wir halten dafür: Wer sich an den gedeckten Tisch setzt, hat sich zu benehmen. Selbstverständlich darf an der gebotenen Kost gemäkelt und rumgestochert werden. Aber keinesfalls gerülpst oder gefurzt.
Der Gastgeber bestimmt, was für ihn die Anstandsregeln sind, und ab wo sie überschritten werden. Das hat überhaupt nichts mit Zensur zu tun; jedem Kommentarschreiber ist es freigestellt, seine Meinung auf seinem eigenen Blog zu veröffentlichen.
Jeder Artikel, der auf vaterland.li erscheint, ist namentlich gezeichnet. Deshalb werden wir zukünftig die Verwendung von Pseudonymen – ausser, es liegen triftige Gründe vor – nicht mehr dulden.
Kommentare, die sich nicht an diese Regeln halten, werden gelöscht. Darüber wird keine Korrespondenz geführt. Wiederholungstäter werden auf die Blacklist gesetzt; weitere Kommentare von ihnen wandern direkt in den Papierkorb.
Es ist vor allem im Internet so, dass zu grosse Freiheit und der Schutz durch Anonymität leider nicht allen guttut. Deshalb müssen Massnahmen ergriffen werden, um diejenigen zu schützen, die an einem Austausch von Argumenten oder Meinungen ernsthaft interessiert sind.
Bei der Veröffentlichung hilft ungemein, wenn sich der Kommentar auf den Inhalt des Artikels bezieht, im besten Fall sogar Argumente anführt. Unqualifizierte und allgemeine Pöbeleien werden nicht geduldet. Infights zwischen Kommentarschreibern nur sehr begrenzt.
Damit verhindern wir, dass sich seriöse Kommentatoren abwenden, weil sie nicht im Umfeld einer lautstarken Stammtischrauferei auftauchen möchten.
Wir teilen manchmal hart aus, wir stecken auch problemlos ein. Aber unser Austeilen ist immer argumentativ abgestützt. Das ist auch bei Repliken zu beachten.
Wenn Sie dieses Vademecum nicht beachten, ist das die letzte Warnung. Sollte auch Ihr nächster Kommentar nicht diesen Regeln entsprechen, kommen Sie auf die Blacklist.
Redaktion Vaterland.li
Diese Regeln haben wir mit freundlicher Genehmigung von www.zackbum.ch übernommen.