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Barbara Risch aus Triesen im Porträt

Herz und Verstand vereint: Das Leben als Tierärztin

Ihre Kindheitsträume reichten von einem Leben als Flight Attendant bis zum Beruf der Kindergärtnerin. Doch ihre wahre Leidenschaft fand Barbara Risch in der Tiermedizin.
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Barbara Risch führt zusammen mit ihrem Mann Patric eine Tierarztpraxis in Triesen und widmet sich mit Hingabe sowohl ihren tierischen Patienten als auch deren Besitzern. (Bild: Patric Risch)

Nach der Matura war für Barbara Risch klar, dass sie mit Tieren arbeiten möchte. Diese Liebe führte sie direkt ins Studium der Veterinärmedizin, und heute blickt sie glücklich darauf zurück. «Für mich ist es ein Traumberuf, weil es etwas Besonderes ist, Tieren zu einem gesunden und erfüllten Leben zu verhelfen.» Zudem sei der Beruf unglaublich vielseitig: «Kein Tag ist wie der andere.»  Morgens operiert sie, nachmittags führt sie Sprechstunden. «Aber ich weiss grundsätzlich nie genau, was der Tag noch alles bringt», erzählt Barbara Risch, die zusammen mit ihrem Mann eine Tierarztpraxis in Triesen führt.  

In ihrem Berufsalltag gibt es viele un­vergessliche Momente – sowohl lustige Erlebnisse, die sie zum Lachen bringen, als auch traurige, die ihr ans Herz gehen. Eine der grössten Herausforderungen besteht darin, die Wünsche der Tierbesitzer mit dem Wohl der Tiere in Einklang zu bringen. «Man muss immer bereit sein, dazuzulernen», erklärt Barbara Risch, wenn sie darüber spricht, was ­einen guten Tierarzt ausmacht. Die neuesten medizinischen Erkenntnisse sind entscheidend für die bestmögliche Behandlung des Tieres. «Aber Einfühlungsvermögen ist genauso wichtig», betont sie. Denn oft müssen schwierige Entscheidungen getroffen ­werden, wie das Einschläfern eines Tieres. Barbara Risch versucht dann, den ­Besitzern zu zeigen, dass es manchmal das Beste ist, ihr ­geliebtes Haustier zu ­erlösen und loszulassen. 

Der Beruf beeinflusst auch Barbara Rischs Privatleben stark. «Mit einer eigenen Praxis ist der Beruf mehr als nur ein Job», betont sie. Notfälle können nicht nur tagsüber, sondern auch abends und am Wochen­ende auftreten. Trotzdem nimmt sie sich bewusste Auszeiten und geniesst diese, um die Freude an ihrem Beruf nicht zu verlieren. Am liebsten arbeitet sie übrigens mit ­Hunden, Katzen, Meerschweinchen und Kaninchen – wahrscheinlich, weil sie selbst solche Tiere zu Hause hat. 

Ihr Rat an alle, die denselben Berufswunsch hegen? «Mach es! Wir brauchen motivierten Nachwuchs mit gesundem Menschenverstand in der Veterinärmedizin.» Die Ausbildung sei zwar lang und ­intensiv, «aber es lohnt sich!», betont sie.

Steckbrief

Name: Barbara Risch
Beruf: Tierärztin
Wohnort: Triesen
Alter: 47 Jahre
Hobbys: «Meine Hündin Yoko.» 

 
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