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Viele Verdienste um Naturwissenschaftliches Forum

Cyril Deicha zum Ehrenpräsidenten ernannt

An der Generalversammlung des Naturwissenschaftlichen Forums (NWF) wurde Norbert Marxer zum neuen Präsidenten gewählt.
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Vorstand des NWF: Cyril Deicha, Präsident Norbert Marxer und dessen Vorgängerin Kathrin Wolfinger. Cyril Deicha wurde an der GV zum Ehrenpräsidenten ernannt. (Bild: NWF)

Im Vorfeld der GV hielt Norbert Marxer einen Vortrag mit dem Titel «Relativitätstheorie – von Galilei bis Einstein», in dem er auf die für die Spezielle Relativitätstheorie (SRT, 1905) und die Allgemeine Relativitätstheorie (ART, 1915) grundlegenden Prinzipien wie Relativitätsprinzip, Konstanz der Lichtgeschwindigkeit und die Äquivalenz von träger und schwerer Masse einging. 

Präsident Marxer würdigt Ehrenpräsident Deicha
An der GV wurdse Cyril Deicha zum Ehrenpräsidenten gewählt. Norbert Marxer hielt eine Laudatio und überreichte ein kleines 
Präsent. Cyril Deicha, tätig als engagierter Physiklehrer am Liechtensteinischen Gymnasium, gründete im Jahre 1996 den Verein «Naturwissenschaftliches Forum» im Sinne einer «Akademie der Wissenschaften». Sein Ziel war sowohl die Förderung der Wissenschaften im Inland als auch die Imageförderung von Liechtenstein im Ausland. Grossen Wert legte Cyril Deicha auch auf die fächerübergreifende Auffassung der Wissenschaft, den Liechtenstein-Bezug und die Zusammenarbeit mit anderen Vereinen.

An den jährlichen Generalversammlungen organisierte Cyril Deicha jeweils interessante Vorträge, Workshops, Kolloquien und Ausstellungen zu wissenschaftlichen und technischen Themen. Es würde viel zu weit führen, all seine Aktivitäten, über die jeweils auch in den Liechtensteiner Me-dien berichtet wurde, aufzuführen. Deshalb nur einige Beispiele.

Cyril Deicha war auch massgeblich beteiligt als Initiator, Organisator oder Begleiter bei der Namensgebung für einen Exoplaneten (Umbäässa) und seinen Stern (Pipoltr) auf Anfrage der Internationalen Astronomischen Union, bei der Übernahme von alten physikalischen Experimentiergeräten, Messinstrumenten und Demonstrationsobjekten des Liechtensteinischen Gymna­siums und der Schenkung an das Lawena-Museum, bei der Durchführung von vielen begleitenden Aktivitäten anlässlich des Unesco-Jahres der Physik im Jahre 2005 (u. a. Internationale Einstein-Wanderausstellung) sowie anlässlich des Unesco-Jahres des Lichts im Jahre 2015 (unter anderem Kreation einer liechtensteinischen Briefmarke, mit der optische Experimente durchgeführt werden können).

Es fehlt noch ein «Haus der Wissenschaft»
Cyril Deicha suchte auch den Kontakt mit und die Mitarbeit bei internationalen Gesellschaften oder Vereinigungen. Hervorzuheben sind insbesondere die Mitgliedschaft bei der Europäischen Physikalischen Gesellschaft und der Inter­nationalen Astronomischen Union. Dies ein kleiner Ausschnitt seiner Aktivitäten. Ein Anliegen konnte Cyril Deicha allerdings bislang noch nicht realisieren: die Etablierung eines «Hauses der Wissenschaft». (eingesandt)

 
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