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«Liewo»-Weihnachtsgeschichte

Adventsgeschichte

Wann haben Sie sich das letzte Mal so richtig gefreut? Nicht Spass gehabt meine ich, sondern echte Freude empfunden? Dieses tiefe Gefühl, das einem ein Strahlen ins Gesicht zaubert?
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Winterwonderland
(Bild: KI)
Adventsgeschichte
Adventsgeschichte

Das einen bezaubert, das einen berauscht; so, dass man den Nächsten umarmen möchte? Das sich in Lachen und Jubelrufen Luft machen muss auch in Weinen und Freudentränen?

Vielleicht ist es ganz gut, das wir den Fussball haben, den mal ganz ehrlich - wenn man sich umschaut, wirken die meisten Gesichter nicht gestresst und gehetzt? So als hätten die Besitzer schon lange nicht mehr befreit aufgelacht, geschweige den Nächstbesten vor Freude umarmt. Beim Fussball, ja da erlebt man sie noch die strahlenden Gesichter die Freudenausbrüche, die spontanen Umarmungen.Im Augenblick der Freude, verwandelt sich die ganze Welt in ein Paradies.

Ewig möchte man leben, wenn es nur so bliebe.

Es gibt aber noch eine andere, als die grosse laute Freude. Die stille Freude, die Vorfreude, das Gefühl es kaum zu erwarten können. Die herzzerreissende Freude des Geliebten auf seine Geliebte, die bange Freude einer alten Frau auf den Besuch der entfernten, entfremdeten Kinder. Die ungeduldige Freude eines Kindes auf sein sehr gewünschtes Wunschgeschenk. Es ist eine aussterbende Freude, befürchte ich. Denn in der Welt, die uns mit Angeboten überhäuft, wo hinter jeder Ecke die Gelegenheit lauert alle geheimen Wünsche im Handumdrehen erfüllbar sind, vergeht einem die Vorfreude nach und nach, und sie erlischt, wie eine Kerze und flackert nicht mehr auf. Es ist wohl so: Bevor diese Vorfreude in uns aufsteigen kann, müssen wir etwas vermissen – furchtbar vermissen.

Darum verwandeln wir uns in der Adventszeit. Dann werden wir Menschen, die Sehnsucht spüren. Wir werden zu Suchenden, zu Menschen, denen bewusst wird, wieviel ihnen in Wirklichkeit zum glücklich sein fehlt. Und sie deshalb mit wachsender Vorfreude im Herzen Advent und Weihnacht, Ankunft des göttlichen Kindes im Herzen herbei sehnen am Tag, an dem Jesus Christus die Liebe, die Nächstenliebe, in die Welt kam. Darum geht es im Advent. Ankunft des Heilands an einen Ort der Freude und Versöhnung. Barmherzigkeit und Liebe, Frieden und Gerechtigkeit.

Darum zeigt öfters eure Freude mit Liebe. Mit einer warmen freudigen Umarmung als Zeichen der inneren Verbundenheit. Advent, wenn die Kerzen brennen. Nehmt euch die Liebe und Freude zu Herzen, dann verschwinden so manch seelische Schmerzen.

Geschichte von:
Hetty Hasler, Vaduz

 
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