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Sunrise mit deutlichem Gewinnsprung

Der Telekomanbieter Sunrise hat 2017 einen ausserordentlichen Gewinnsprung erzielt. Waren es im Vorjahr noch 87 Millionen, lag der Gewinn dank Antennenverkäufen im letzten Jahr bei 505 Millionen Franken.
Sunrise hat im letzten Jahr mehr Kunden gewonnen. (Symbol)
Sunrise hat im letzten Jahr mehr Kunden gewonnen. (Symbol) (Bild: KEYSTONE/ENNIO LEANZA)

Der Umsatz sank aber um 2,2 Prozent auf 1,85 Milliarden Franken. Die Aktionäre sollen von einer höheren Dividende profitieren. Die 4 Franken pro Aktie sind eine Erhöhung um 20 Prozent.

Weiter vermeldete Sunrise am Donnerstag ein Plus von 7,3 Prozent beim Kundenwachstum. Die Kundenbasis umfasse nun 1,59 Millionen Mobilfunk-Abo Kunden.

Besonders stolz gab sich der Sunrise-Chef Olaf Swantee vor Journalisten im Bezug auf den Geschäftskundenbereich, wo man 2017 Firmen wie Nestlé oder die Airline Swiss habe gewinnen können. "Wir glauben, dass sich die Stabilisierung in diesem Bereich 2018 fortsetzen wird", sagte er. Grund für seine Zuversicht sei, dass sein Unternehmen in diesen Bereich stark investiert habe. Allerdings, so gab Swantee zu, gebe es hier "durchaus noch viel zu tun".

Im Gegensatz zum Gesamtjahr konnte Sunrise im vierten Quartal 2017 ein Umsatzwachstum erzielen. Dieses war laut dem Unternehmen zu einem wichtigen Teil auf Hardwareumsätze zurückzuführen. Wie Finanzchef André Krause ausführte, war dabei der Launch des iPhone X ein wesentlicher Treiber. "Wir profitierten auch vom relativ hohen Preis des neuen Apple-Smartphones", so der Finanzchef.

Über das Gesamtjahr hinweg habe man gemeinsam mit dem iPhone 8 und dem iPhone 8Plus ein "starkes iPhone-Jahr" erlebt, ergänzte Swantee. Aktuell hätten nun ungefähr 40 Prozent der Sunrise-Mobil-Kunden ein Gerät von Apple in Gebrauch.

Zu Gerüchten um eine mögliche Übernahme durch den Konkurrenten Liberty Global (Besitzer von UPC Schweiz), die Mitte Februar von verschiedenen Schweizer Medien publiziert worden waren, wollte sich Swantee hingegen nicht äussern. "Wir kommentieren grundsätzlich keine Gerüchte oder Spekulationen", betonte der Chef.

Trotzdem fügte er an: "Wir verfolgen eine klare Stand-Alone-Strategie." Die Planung ist somit weiterhin klar auf eine Tätigkeit als einzelnes Unternehmen ausgerichtet. (sda)

 
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