Franzosen demonstrieren für Klimaschutz
Die Nicht-Regierungs-Organisation 350.org, die zu den Veranstaltern der Demonstration gehört, sprach von 50'000 Teilnehmern in der Hauptstadt. In 47 französischen Städten gingen demnach insgesamt 115'000 Menschen für den Klimaschutz auf die Strasse.
Auf Schildern und Bannern der Teilnehmer in Paris war unter anderem zu lesen "Planet in Gefahr" oder "Wenn nicht du, wer dann?", wie auf Fotos zu sehen ist, die bei Twitter hochgeladen wurden.
Zu dem "Marsch für das Klima" in der Hauptstadt aufgerufen hatte Berichten zufolge der Journalist Maxime Lelong. Die Aktion sei eine Reaktion auf den Rücktritt von Frankreichs beliebtem Umweltminister Nicolas Hulot. Dieser hatte seinen Rückzug in der vergangenen Woche unter anderem damit begründet, in der Bevölkerung gebe es zu wenig Rückhalt für eine veränderte Klimapolitik.
700 französische Wissenschaftler riefen zudem am Samstag in der Zeitung "Libération" die Regierung in Paris auf, mehr für den Klimaschutz zu tun. "Die Anzeichen des Klimawandels häufen sich immer weiter an", heisst es in ihrem Appell. Trotzdem seien die wesentlichen Massnahmen im Kampf gegen die Erderwärmung noch nicht ergriffen worden. (sda/dpa)
Schlagwörter
-
Klimapolitik
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben
Kleines Vademecum für Kommentarschreiber
Wie ein Kommentar veröffentlicht wird – und warum nicht.
Wir halten dafür: Wer sich an den gedeckten Tisch setzt, hat sich zu benehmen. Selbstverständlich darf an der gebotenen Kost gemäkelt und rumgestochert werden. Aber keinesfalls gerülpst oder gefurzt.
Der Gastgeber bestimmt, was für ihn die Anstandsregeln sind, und ab wo sie überschritten werden. Das hat überhaupt nichts mit Zensur zu tun; jedem Kommentarschreiber ist es freigestellt, seine Meinung auf seinem eigenen Blog zu veröffentlichen.
Jeder Artikel, der auf vaterland.li erscheint, ist namentlich gezeichnet. Deshalb werden wir zukünftig die Verwendung von Pseudonymen – ausser, es liegen triftige Gründe vor – nicht mehr dulden.
Kommentare, die sich nicht an diese Regeln halten, werden gelöscht. Darüber wird keine Korrespondenz geführt. Wiederholungstäter werden auf die Blacklist gesetzt; weitere Kommentare von ihnen wandern direkt in den Papierkorb.
Es ist vor allem im Internet so, dass zu grosse Freiheit und der Schutz durch Anonymität leider nicht allen guttut. Deshalb müssen Massnahmen ergriffen werden, um diejenigen zu schützen, die an einem Austausch von Argumenten oder Meinungen ernsthaft interessiert sind.
Bei der Veröffentlichung hilft ungemein, wenn sich der Kommentar auf den Inhalt des Artikels bezieht, im besten Fall sogar Argumente anführt. Unqualifizierte und allgemeine Pöbeleien werden nicht geduldet. Infights zwischen Kommentarschreibern nur sehr begrenzt.
Damit verhindern wir, dass sich seriöse Kommentatoren abwenden, weil sie nicht im Umfeld einer lautstarken Stammtischrauferei auftauchen möchten.
Wir teilen manchmal hart aus, wir stecken auch problemlos ein. Aber unser Austeilen ist immer argumentativ abgestützt. Das ist auch bei Repliken zu beachten.
Wenn Sie dieses Vademecum nicht beachten, ist das die letzte Warnung. Sollte auch Ihr nächster Kommentar nicht diesen Regeln entsprechen, kommen Sie auf die Blacklist.
Redaktion Vaterland.li
Diese Regeln haben wir mit freundlicher Genehmigung von www.zackbum.ch übernommen.